DanielSeuffert schrieb am 10.07.2023 19:55:
Seit 1945 sind schon 3 Generationen oder fast 80 Jahre vergangen. Wir sind als Deutsches Volk verdammt gut mit der Integration in NATO und EU gefahren. Frag doch mal irgendwelche Ostdeutschen wie es anders verlaufen kann.
Das Problem ist, irgendwelche Ostdeutschen sind autoritär und ideologisch sozialisiert.
30 Jahre Mauer haben ihre Spuren hinterlassen.
Auch heute noch.
Von der Luftbrücke in Berlin haben die Ostdeutschen damals kaum was mitbekommen. Die Mauer war ja notwendig um die faschistischen Einflüße aus dem Westen abzuschirmen. Auch die Stasi wurde von der Partei ja nun als Staatsschutz deklariert.
Man muss da nicht mal bis zum heutigen Krieg Russlands gegen die Ukraine gehen - stell Dir mal vor, der bundesdeutsche Grenzschutz hätte einen Schießbefehl gegen Ausreisende gehabt. Und es wären tatsächlich Auswanderer erschossen worden.
Das wurde in der DDR doch nicht mal hinterfragt. Wer abhauen will, wird erschossen - basta. Und wer beim Fluchtversuch nicht starb, hatte vielleicht Glück nach Jahren Inhaftierung beim Menschenhandel rausgekauft zu werden.
Man brauchte schließlich Devisen.
Veränderungen sind immer schwer zu fassen, vor allem wenn man diese Veränderungen in der Form nicht voraus gesehen hat, wie sie dann eingetreten sind.
In die Lücke der Unsicherheiten, die Veränderungen immer mit sich bringen, auch wenn man diese Veränderungen selbst gewollt hat, sind die westlichen Nazis gesprungen, die durch demokratische Einflüße mal wieder an Bedeutung verloren hatten.
Die konnten sich in die administrativen und institutionellen Lücken schieben, die durch die Wiedervereinigung und die idiotische Schnellst-Kapitalisierung des Ostens entstanden sind.
Wie das eben immer lief, seit auch eine NPD aus dem Bundestag flog - endlich.
Diese Früchte erntet heute eine AFD - und gebärdet sich tatsächlich wie damals eine NPD. Ich kann das beurteilen, ich habe diese Rechtsextremen Fatzkes noch im Bundestag erleben müssen. Die unterscheiden sich kaum von der AFD heute.