Dieser Teil trifft bei mir auf viel Zustimmung, aber die Verhältnisse sind nicht so.
Eine sozialdemokratisch geführte Regierung hielt sich aus dem Irakkrieg heraus. Dieselbe Regierung schaffte im Verbund mit anderen Fakten im ehemaligen Jugoslawien. Eine CDUSPD Regierung versuchte sich aus dem sich andeuten den Ukraine Konflikt herauszuhalten (anders ist EnEsZwo nicht denkbar für mich) und ein SPD Kanzler hat nicht den Mut, auf einem eigenständigen Weg zu Russland gegenüber seinen West-Partnern, besonders aber Amerika zu bestehen. An wen appellieren Sie, Herr Schulenburg? Uns, den Wähler? Wir sind erst wieder in ein paar Jahren dran, wie Frau Baerbock zynisch bemerkte. Wofür appellieren Sie an uns? Frieden? Der ist passe, in die Tonne getreten von Russland und in den letzten 30 Jahren von den Eliten missachtet, für die Sie an maßgeblicher Stelle gearbeitet haben.
Was soll denn die Lehre sein für uns aus der Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert? Nie wieder irgendwas? Quatsch !! Alles was mit 'nie' und 'immer' verstärkt werden muss, ist eines vernünftigen Menschen nicht würdig, soll nur Emotionen lenken. Also, was wollen Sie von uns ??
Wenn Wünschen helfen würde, dann wünschte ich mir Neuwahlen und mutige Politiker, die sagen, welche Ziele sie verfolgen, von denen sie überzeugt sind, dass sie uns allen nützen.
Was haben wir? Klimaschützer, die sich die Macht mit einer Zustimmung zur Verkrüppelung des eigenen Landes zugunsten ausländischer Interessen erkauft haben, Sozialdemokraten, die ihre Russophilie nur noch im Keller zelebrieren und ansonsten hechelnd heucheln und eine CDU die ihre Wurzeln hat verdorben lassen und vor dem Aus steht. Link? AfD? FDP? Trauergestalten !!
Herr von Schulenburg, nach der Lektüre Ihres Textes habe ich das Gefühl, der politischen Klasse ist die Orientierung abhanden gekommen.