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  • DcPS

mehr als 1000 Beiträge seit 19.02.2018

Re: Wirtschaftsinteressen

Die Ukraine kostet in erster Linie. Das dort Geld verschwindetliegt wohl am Kapitalismus und der historischen Korruptionsherrschaft. Das muß geändert werden, Voraussetzung für eine EU-Beteiligung. Wirtschaftliche Beziehungen bestehen immer, dem liegen Notwendigkeiten zugrunde. Also bitte nicht alles vereinfacht und pauschal damit schlechtreden, was tatsächlich wesentlich komplexer ist.
Der östliche Teil der Ukraine wurde russisch bevölkert und industrialisiert in Sowjetzeiten, während der westliche eher wie eine Agrar-Kolonie ausgebeutet wurde (im Osten die Bodenschätze). Dazu unter Stalin das Verhungern-lassen großer Bevölkerungsteile. das dadurch der Befreiungsgedanke im Volk verwurzelt war, kann man anhand der ukrainischen Kultur erkennen, auch durch Gespräche mit normalen Bürgern mitbekommen. Die Gewalt wurde und wird dabei durch russische Bevölkerungsteile verbreitet - war in der traditionell bäuerlichen Ukraine nicht üblich.

wer derartige Reden schwingt wie der Autor, mag der pazifistischen Friedenslogik gefolgt sein, die bedauerlicherweise das Recht des Stärkeren damit akzeptiert, ansonsten an den Verstand appelliert, der aber von Notwendigkeiten und Wünschen bestimnt wird.
So ist es nicht möglich, dauerhaft Frieden zu erreichen - weil die zugrundeliegenden Widersprüche nicht beseitigt werden.
Auch wenn es schwer für uns wird: An der Autonomue der Ukraine führt kein Weg vorbei, also der über Europa und dem Schutz der Nato zu einem Zeitpunkt mit stabilen Grenzen.
Rußland wird einsehen müssen, das es nur im Frieden eine dauerhafte Existenzgarantie hat. Was Notwendigkeiten betrifft, braucht der Eesten Rußland weniger, als es China tut. Insbesondere der Klinawandel läßt es für China im Norden interessant werden; Landbesitz ist sogar existenziell für ein autonomes Rußland. Garantie für neue Auseinandersetzungen? das Potential ist da.

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