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mehr als 1000 Beiträge seit 21.03.2023

wo soll man da nur anfangen....

Denn dieser Krieg ist zunehmend ein Krieg zwischen Russland und der Nato geworden, indem Nuklearwaffen eine entscheidende Rolle in den militärischen Kalkulationen spielen.

1:1 öde Propaganda aus dem Kreml...

Die Möglichkeit einer auf Vernunft und gegenseitigem Verständnis basierenden friedlichen Lösung des dem Krieg zugrundeliegenden Konfliktes über die Ausweitung der Nato zu finden, scheint in der nun herrschenden kriegerischen Atmosphäre in Europa nicht in Betracht gezogen zu werden.

Tja, die Nato hat nun dank des Überfalls Russlands auf die Ukraine zwei neue Mitglieder...

Auch die Europäische Union und ihre Mitgliedsstaaten tragen eine Verantwortung für die Katastrophe, die nun Europa befallen hat – vielleicht sogar die maßgebende Verantwortung.

Tja, was soll man dazu noch sagen, hat die EU Putin den Befehl gegeben die Ukraine zu überfallen? Ist Russland etwa das arme Opfer das die Ukraine überfallen musste?!

So hätte die EU sehr wohl ihren Einfluss einsetzen können und müssen, um diesen Krieg zu verhindern und, als er einmal ausgebrochen war, um ihn so schnell wie möglich zu beenden.

Wie hätte die EU diesen Krieg beenden können? Zu Anfang lief es doch für Russland halbwegs gut? Bis auf die Schlappe vor Kiew.

Es wäre doch im ureigensten Interesse der EU gewesen, in dem über den bereits seit 1994 sich anbahnenden Konflikt auf dem europäischen Kontinent über die Ost-Erweiterung der Nato, zwischen dem geopolitischen Interesse der USA ihre globale Dominanz zu behaupten und der Angst Russlands, militärisch von der Nato eingekreist und vom Zugang zum Schwarzen Meer abgeschnitten zu werden, zu vermitteln.

Und auch hier wieder öde Kreml Propaganda... Russland hatte die Krim bereits im Sack und Russland ist natürlich nicht von der Nato eingekreist.

Als es zum Krieg kam, hätte sich die EU unterstützend hinter die russisch-ukrainischen Friedensverhandlungen im März/April 2022 stellen müssen; der Krieg hätte so bereits nach einem Monat beendet werden können. Beides ist aber nicht geschehen.

Stimmt da kam das Gemetzel der russischen Armee in Butscha dazwischen...

Mit dem Ausbruch des Krieges hat sich die EU nach anfänglichem Zögern sogar zu einer militärischen Eskalation des Konfliktes hinreißen lassen, die heute selbst jene der USA übertrifft. So haben mehrere Länder der EU die ukrainischen Angriffe auf russisches Territorium als legitim bezeichnet, obwohl die USA strikt dagegen sind.

Ja, das ist natürlich ärgerlich wenn der Krieg auch auf dem Gebiet des Angreifers statt findet und nicht nur auf dem Gebiet des Opfers.

Es war das Vorrücken der Nato an die Grenzen Russlands, das die militärische Gegenreaktion Russlands ausgelöst hatte und nicht umgekehrt.

Tja, wie nun jeder sehen kann gibt es valide Gründe für ehemalige SU Staaten in die Nato einzutreten.... so wie für alle Nachbarstaaten Russlands die nicht brutal überfallen werden wollen.

Sie hat das Gegenteil getan und sich auf die Seite einer von einem monoethnisch ukrainischen Nationalismus geprägten Politik gestellt. Bei den Verhandlungen über ein Assoziierungsabkommen mit der EU im Jahr 2013, stellte der damalige EU-Kommissionspräsident José Manuel Barroso die Ukraine vor die Alternative, sich entweder der EU anzunähern und mit Russland zu brechen oder auf jede enge Kooperation mit der EU zu verzichten.

Nun, Russland hat das gleiche getan...

Die ukrainische Wirtschaft ist am Boden und ist von Korruption geplagt. Hinzu kommt, dass die Ukraine das Land in Europa mit einer am stärksten schrumpfenden Bevölkerung ist. Die Ukraine könnte nun bis zu 20 Prozent ihres Territoriums sowie den freien Zugang zum Asowschen und Schwarzen Meer verlieren. Wie kann unter solchen Bedingungen die Ukraine als Staat überleben?

Korrekt, und die Verantwortung dafür trägt Russland...

Die EU trägt nicht nur eine Mitverantwortung an der sukzessiven Zerstörung der Ukraine. Sie verfolgt zudem auch eine geradezu selbst-zerstörerische Außenpolitik, die dazu führen wird, dass die EU über viele Jahre, vielleicht sogar über Jahrzehnte hinweg den Zugang zu den wirtschaftlich attraktiven Rohstoffen und Energiequellen Russlands und Zentralasiens verliert und vom Landzugang zu den großen Wachstumsregionen Asiens abschnitten wird.

Abwarten wie es mit Russland weiter geht.. und bisher ging es auch ohne den Landzugang zu Asien.

Auch mit ihrer Sanktionspolitik scheint die EU die globalen Veränderungen zu ignorieren. Der Anteil der EU an der Weltbevölkerung liegt unter fünf Prozent und ist abnehmend. Auch der EU-Anteil an der globalen Wirtschaftsleistung beträgt heute nur noch 15 Prozent, Tendenz ebenfalls abnehmend. Der Anteil der BRICS-Staaten allein an der Weltbevölkerung liegt bei 40 Prozent und steigt, der an der globalen Wirtschaftsleistung bei 32 Prozent und auch dieser wächst.

*LOL* und da sind sie wieder, die BRICS Staaten... da erspare ich mir weitere Kommentare zu...

Der nächste Präsident der USA muss nicht unbedingt Trump heißen, aber wir können davon ausgehen, dass die USA, wie bei so vielen anderen Kriegen, in die sie mutwillig verwickelt waren, sich spätestens nach der Präsidentschaftswahl im nächsten Jahr vom teuren Ukraine-Abenteuer verabschieden werden.

Des Kremls feuchte Träume mal wieder...

Die Europäische Union muss zu einer Sprache des Friedens zurückfinden und einen Friedensplan für Europa entwickelt, der Russland und Ukraine mit einschließt, und an der Charta von Paris für ein neues Europa anknüpft.

Damit würde sie nicht nur ein weiteres Blutvergießen in Europa verhindern, der Gefahr der inneren Auflösung der Europäischen Gemeinschaft vorbeugen und ihren wirtschaftlichen Niedergang vermeiden, sondern auch ihre Stellung in der Welt als europäisches Friedensprojekt, als das es nach dem Zweiten Weltkrieg einmal konzipiert war, enorm verbessern. Dazu wird sie Mut brauchen – Frieden braucht sehr viel Mut!

Immerhin beim Fazit liegt der Autor nicht falsch... Aber wie das umgesetzt werden soll, da schweigt er sich wie alle Autoren hier bei TP mal wieder aus... Aber vermutlich läuft es auf einen Frieden der zu 100% auf Kosten der Ukraine geht hinaus.

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