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  • SeiFeier

mehr als 1000 Beiträge seit 01.02.2021

Re: Die Standortwahl war sau dumm, hätte er in D besser haben können

Das ist aber nicht der Punkt. Für das "Berlin" im Namen nimmt Musk/Tesla gerne etwas Mehraufwand in Kauf. Am Ende ist es unerheblich, ob Energie- oder Wasserkosten hier etwas höher liegen. Das sind kleine Posten in der Gesamtrechnung.

Was man sich halt nicht vorstellen konnte ist, dass die Finalisierung der Anforderungen und die Abnahme der Umsetzungen derart lange in einer der führenden Industrienationen dauern können.

Tesla ist von seiner Seite ja bereit jede Maßnahme umzusetzen und je nach Sichtweise sogar überzuerfüllen. Aber was bringt das, wenn die Genehmigung dazu viele Monate dauert und der Prozess bei jeder Änderung von vorne angestoßen wird.

Die Flexibilität bei der Planung ist einfach mit der deutschen Bürokratie inkompatibel.

Wenn man sich den gut dokumentierten Bauverlauf in Texas anschaut erkennt man den Unterschied. Pläne werden immer wieder nach dem aktuellen Erkenntnisstand angeglichen. Dafür muß dann schon mal ein frisch angelegtes Wasserbecken wieder zugeschüttet und andernorts angelegt, Wände nach wenigen Wochen wieder abgeändert und frisch geteerte Straßen oder Plätze wieder aufgerissen oder entfernt werden.

Sieht chaotisch aus, doch ist die optimale Lösung wenn man Zeit als kritischen Faktor bei der Entwicklung des Unternehmens ansieht. Und genau die Resource Zeit wir hier in D massiv verplempert.

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