Interessant ist an dieser Bestandsmieter-Hätschelungs-Aktion eigentlich nur, wie die Berliner das glauben, gerichtsfest begründen zu können.
Erstens nützt die Aktion ausschließlich den Bestandsmietern und nicht dem Wohle der Allgemeinheit. Letztere zahlt nur dafür.
Es sei denn, es gelingt, die Entschädigung deutlich unter dem Verkehrswert zu halten.
Dafür müssen aber sogar erfahrene Juristen ausgesprochen kreativ werden, um das so zu begründen, dass es das BVerfG nicht in der Luft zerreißt. Anders als beim Plebs (wo Parolen reichen) braucht man nämlich beim BVerfG harte Argumente.
Wenn aber zum Verkehrswert entschädigt werden muss, dann hat die DW ein sehr gutes Geschäft gemacht und es wird die teuerste Subvention für Bestandsmieter aller Zeiten.
Und dann jammert Berlin wieder dass es arm und sexy sei…