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  • Mathematiker

mehr als 1000 Beiträge seit 22.02.2014

Dieser Nachklapp ist auch nicht besser

1,5 Mio. Tests pro Woche die dort erhobene Positiv-Rate von 7,26% eine "halbwegs repräsentativen Abbildung der Bevölkerung" sei. Es ist selbstverständlich, dass hier keine repräsentative Stichprobe genommen wird, und es geht auch nur um die Denkrichtung

Nein, es geht hierbei um ein Postulat, dass nicht einmal ansatzweise etwas mit der Realität zu tun hat. Ein erheblicher Teil der Test dient zur regelmäßigen Überprüfung von Menschen, die in sensiblen Gebieten unterwegs ist. Zweitens hatten sich ab dem Sommer verstärkt jüngere Leute infiziert. Diese Stellen in Deutschland aber nur eine Minderheit der Vevölkerung dar. Wie soll da irgendetwas repräsentativ sein? Nur weil die Zahl für den Autor groß erscheint, heißt das noch lange nicht, dass sie repräsentativ sein muss.

elbst wenn man annimmt, dass die Positiv-Rate von Sterbenden nur halb so groß ist wie im Durchschnitt aller Getesteten, dann verbleibt eine Positiv-Rate von 3,63%.

Eine Quatsch-Annahme wird nicht dadurch besser, wenn man sie durch 2 teilt.

Die vom RKI publizierten Corona-Totenzahlen erzählen also weniger über die Gefährlichkeit einer Sars-Cov-2-Infektion als darüber, ob wir einen großen oder einen geringen Teil der Sterbenden auf Sars-Cov-2 testen. Ich verweise dann im Weiteren darauf, dass die Formulierung "im Zusammenhang mit Covid-19 gestorben" dazu geeignet ist, ein nicht adäquates Bild der Gefahrenlage zu zeichnen. Auch in der Frage der Intensivbetten plädiere ich für mildere und dynamischere Deutungen.

Wenn der Autor sich einmal die Kriterien des RKI durchlesen würde, könnte er leicht sehen, dass Tote nur dann vom RKI als Covid-19 Tote gezählt werden, wenn eine Kausalität von der direkten Todesursache zu Covid-19 wahrscheinlich ist.
Wer also an einem Hirnschlag stirbt, der wird nicht dazugezählt.
Bis auf alte sterbenskranke Leute, die man nicht mehr in ein Spital verlegen will, kann man praktisch davon ausgehen, dass alle gezählten Corona-Toten ihr Leben im Krankenhaus und dort auf der Intensivstation ausgehaucht haben.

Der Virus existiert schon eine Weile und hat sich unbemerkt auf der Welt ausgebreitet. Erst Ende 2019 wurde ein Test entwickelt, der den Virus abbildet.
...
Die Frage, ob wirklich ein neuer Virus vorlag, erweist sich bei der Einschätzung der Gefährlichkeit von Sars-CoV-2 als zentral. Wenn der Virus bereits vorher "in der Welt herumgekommen" war, dann haben sich in Teilen der Bevölkerung auch bereits Immunisierungen ereignet.

Das ist schon gruselig. Nur einmal zur Erinnerung:
1.)Erst waren die hohen Todesfälle in Wuhan.
2.) Dann gab es die Vermutung, dass es sich um einen neuen Virus handelt
3.) Danach kam erst der Test-
Da sind doch keine irren Chinesen herumgelaufen, die alle Leute wuschig gemacht haben, nur weil die beim Rumexperimentieren einen neuen Test entdeckt haben.

Das würde erklären, warum in der Realität keine exponentielle Ausbreitung des Virus sichtbar war, was aber auf Grundlage von virologischen Modellen häufig als Gefahr postuliert wurde und wird.

Wenn man logisch denken kann und versteht, was eine Exponentialfunktion ist, dann kann man diese auch sehen. Wodurch würde unser Autor denn die lustige Funktion approximieren? Für eine lineare Funktion hätte sich niemand einen Kopf gemacht.

Lesen Sie Mathematikbücher und rechnen Sie selbst! Misstrauen Sie Mathematikbüchern! Es geht nicht um das Rechnen mit den Zahlen, sondern immer um das Zustandekommen der Zahlen, und das ist unsicher.

Das ist ja besonders gruselig. Hatte der Autor schonmal Mathematikbücher in der Hand? Oder kann er sich wenigstens an seine Rechenbücher aus der Schulzeit erinnern? Da steht nicht viel über das "Zustandekommen der Zahlen", im Sinne des Autors drin. Ob jetzt der Max nun 3 oder 4 Bonbons als Lösung der Textaufgabe bekommt, ist ja wohl nicht der große Weltenschmerz.

Die Frage ist nur, warum wir bei diesem speziellen Grippe-Virus bereit sind, einen in der Geschichte der Bundesrepublik einmaligen volkswirtschaftlichen, menschlichen, kulturellen und politischen Schaden anzurichten, um die Grippe einzudämmen -

Wirklich erschreckend ist an der Sache nur, dass solche Kleinigkeiten etliche Leute, wie auch den Autor völlig aus der Bahn werfen zu scheinen.
Kurz vor der Gründung der BRD gab es einen großen Krieg, der wirklich massive Folgen für die Menschen hatte. In vielen Staaten der Welt treten regelmäßig Ereignisse auf, die alles über den Haufen werfen und auch einen ganz anderen Impakt haben, als das dämliche Maskentragen, geschlossene Restaurants oder die Geisterspiele der Bundesliga.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (14.11.2020 01:51).

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