... wenn es nicht zugleich Ausdruck der monströsen Verbissenheit und Gläubigkeit wäre, die in die ganze Auseinandersetzung hineingekommen ist.
Dafür ist nicht einmal mehr die Höhe der Einsätze verantwortlich zu machen, um die es im Extremfall geht: Todesgefahr für Hundertttausende vs Existenzverlust, totalitäre Entwicklungen usw.
Dass da geglaubt wird, und was, ist längst weltanschaulicher Natur. Zumindest auf seiten der Massnahmen-Befürworter. Da steht etwas Grosses auf dem Spiel, und die Kritiker machen sich was vor (oder würden sich was vormachen), wenn sie denken, es mit einer Regierung/"Elite" und einer von dieser getäuschten, verführten, geängstigten Bevölkerung zu tun zu haben. Die Befürworter sind schon aus ganz eignen oder angeeigneten Beweggründen dafür, und die tragen sie hier eben auch vor.
Was an Einstellungen dem dann noch zugrundeliegt, etwa dass man der Wissenschaft trauen soll, und der gesellschaftlichen Verarbeitung ihrer Warnungen, das kann hier schon garnicht mehr besprochen werden. Dieser Stoff ist (bei fast allen) geschützt gegen Einwände, so sehr, dass er nichtmal thematisiert werden kann.
((Indirekt zeigt er sich allenfalls an den Stellen, wo die Streitenden einander als wahnhaft, verrückt usw titulieren (das geschieht ja, und ist durchaus aufrichtig ratlos gemeint, auf beiden Seiten). Da sind alle dann kurz mal bei dem, was bei ihnen nichtmal hypothetisch zur Debatte steht.))