Bereits die Betrachtungsweise, dass ein Virus "Krankheitsursache" ist, weil man ohne es nicht krankwürde, verrät einen extrem technisch orientierten Ansatz; das wird noch verstärkt, wenn dieses DAS VIRUS "seine" Eigenschaften angeblich in alle Umgebungen mitnimmt und dort unterschiedslos betätigt, wie eine chemische Verbindung, nur eben komplexer.
Die Interaktion mit dem Immunsystem existiert da praktisch nicht, sondern wird in Gestalt von gedachten "Durchschnittsparametern" in die Virulenz-Charakteristik DES VIRUS (oder seiner Varianten) eingepreist.
((Diese Betrachtungsweise, nebenbei, ist bei zahlreichen stark technisch ausgerichteten Kommentatoren hier bei heise stark verbreitet.))
Dieser Akt einer dem Stoff gegenüber recht rüden Vereinfachung prädestiniert die Virologie, die ja eigentlich eine Disziplin der (Mikro)Biologie ist und der Medizin nur fallweise als Hilfswissenschaft dient, dazu, die Deutungshoheit über alles im Zusammenhang mit viralen Infekten Stehende zugesprochen zu bekommen. Das kommt dem Interesse der Öffentlichkeit, aber auch der beteiligten Träger von Wirkabsichten (Pharmaindustrie, Geschäftemacher-Lobby-Stiftungen, Militär) entgegen, sich mit den Komplikationen und ungelösten Fragestellungen der eigentlichen Wissenschaften (davon gibt es zig, die irgendwie mit dem Thema befasst sind) nicht beschäftigten zu müssen, also auch nicht damit, dass diese vielen Fächer es heute nichtmal ansatzweise mehr schaffen, ihre Resultate zu integrieren, wechselseitig zu überprüfen, oder einander Fragestellungen zuzuliefern. Das würde eine Verdoppelung oder Verdreifachung des Ressourcenaufwands für Forschung bedeuten - eines Aufwands, der heute bereits auf Ebene der Studien über alle Finanzierbarkeitsgrenzen hinaus getrieben werden könnte (alles leicht Erforschbare IST schliesslich erforscht).
Es geht aber nicht bloss um Deutung und Erklärung; mit ihrem extrem wirk-orientierten Vorgehen verfügt die Virologie schliesslich auch über die nötigen Bestandteile einer eleganten Strategie zur Bekämpfung von viralen Infektionskrankheiten, die alles aus EINER Hand zu liefern gestattet:
1. Genomdefinition
2. PCR-Test (und gezielte Kontaktunterbindung)
3. genombasierte Impf-Plattform.
Diese Eleganz lässt Hoffnungen in der Richtung aufkommen, man habe mit dieser Methodologie die Viren ähnlich im Griff wie die pathogenen Bakterien mithilfe der Antibiotika (nun ja, im Prinzip...).
Die Präferenz der finanzstarken Interessenten an dieser Art eleganter stark labortechnisch ausgerichteten Disziplin drückt sich seit Jahrzehnten aus in einer entsprechenden Förderung, sowie auch darin, dass die "Experten" aus dieser Disziplin dann natürlich auch gleich herangezogen werden für die Beantwortung von Fragen und Erteilung von Ratschlägen bei der Gestaltung von Massnahmenkatalogen. Nicht nur bei Menschen, sondern - dann mit noch weniger Skrupeln - vor allem auch in der Veterinärmedizin: Kleintrierarztpraxen machen heute, so liest man, mindestens die Hälfte ihres Umsatzes mit Impfungen (zu wiederholen alle Jahre, wenn nicht zweimal im Jahr usw).
Wen wundert es also, wenn zur Pandemie fast ausschliesslich Virologen als "Experten" befragt werden, und, sobald sie vor die Kamera treten, ohne alle Skrupel in einem 3-5minütigen Interview, die Grenzen ihres Fachs mindestens drei oder fünf Mal drastisch überschreiten - sie sind nun mal seit langem die allem Anschein nach Alleinzuständigen, und kommen sich und der Öffentlichkeit auch so vor. Hingegen
Epidemiologen...
Immunologen...
Infektiologen...
Hygieniker..
Labormediziner (klinische Chemie usw)...
auch Pneumologen und andere klinische Fächer, Pathologen, Klinische Statistiker und Datenfachleute, Public Health Experten, Geriater, Pädiater, Palliativmediziner, Pflegewissenschaftler... dürfen sich alle hinten anstellen.
((Allenfalls die auf ihre Weise ebenfalls irgendwie spektakulär wirksamen Intensivmediziner, Frontkämpfer gegen den Tod, können mithalten...)
Und was soll denn eine Regierung machen, der die immerhin international aufgestellte Pandemie-Übungsszene sagt: SO! - SO UND NICHT ANDERS! wird man mit einer Pandemie wie dieser - Wuhan, Bergamo, New York - was braucht es noch? - fertig". Dazu Geheimdienstgerüchte: Laborunfall... wer weiss was da entkommen ist...womöglich der eigenen Seite... oder den Chinesen... beides diplomatisch vergleichbar schlimm... und das alles nach 2 Monaten versuchtem Aussitzen und Abwarten (Januar, Februar 2020... Ischgl und Karneval...)
Also: Was sollte, was soll sie machen? Ein 70- oder 100köpfiges Beratergremium bestellen? Um eine Kakophonie an Meinungen und Aspekten, Überlegungen, Improvisationen, Einfällen, denen man mal nachgehen sollte... serviert zu bekommen? So wie dann von den Fachgesellschaften, die sich eine nach der andern per Erklärung und Pressemitteilung zu Wort gemeldet haben? Nein. Sie musstew das ganze eindampfen, erst noch auf Virologie,, und dann, da es um die Gesundheit der Masse geht, auf DAS MODELL, das sie rechnen lässt, ,von Experten. Schliesslich geht es um EXPONENTIELLES WACHSTUM. Das kennt die Regierung, da weiss sie, wie das geht. Sie lässt also rechnen. Und testen, damit man was zum Rechnen (und Tun!) hat. Immer drei Wochen sind wir, sind die Inzidenzen dem Zusammenbruch des Gesundheitssystems voraus. Das ist die Vorgabe, das leuchtet jedem Laien ein. Genauer gesagt: GERADE ihm...