Pnyx (1) schrieb am 17.04.2024 17:31:
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Es ist zwar leicht nachvollziehbar, dennoch absurd ein aphysikalisches und der Ökologie indifferent gegenüberstehendes, insofern dummes Wirtschaftssystem aufrechtzuerhalten und irgendwie in die richtige Richtung verbiegen zu wollen, statt das Problem an der Wurzel zu packen und menschliches Wirtschaften auf rationale Grundlagen zu stellen, somit den Kapitalismus, ja Geld in seiner heutigen Form abzuschaffen.
Vielleicht ists ja so, daß das Ego im Kapitalismus darauf abzielt, für sich selber den bestmöglichen Ertrag zu erwirtschaften , bzw.: von Arbeitssklaven für sich erwirtschaften
zu lassen, das nennt sich dann äh...'Partnerschaft' zwischen AG und AN.
Denk ich an 'Haben oder Sein' von Erich Fromm.
Wo die Natur ja nicht so dusslich ist wie wir Menschen, obwohl wir doch ein Teil von ihr sind- sein sollten- zeigt sie uns am Beispiel von Baum&Pilz, dieser Lebensweltengemeinschaft,
wie echte Partnerschaft geht.
Wiederum als Spiegel zeigt der Pilz dem Menschen, was er der Natur mit seinem Wirtschaften angetan hat - was nicht alles reichert sich in ihm an.
Auf der anderen Seite denk ich mir manchmal: unser kapitales Wirtshaften ist wie der Hallimasch - der schmarotzt an seinem Wirtsbaum ( oder-strauch) und zerlegt ihn schließlich komplett. Soll keiner sagen, Wald und Gärten redeten nicht mit einem.
Disclaimer: Das Vorstehende ist meine persönliche Ansicht und verfolgt keinesfalls die Absicht, irgendjemanden irre zu führen.
Vielleicht wandeln Menschen ja auch schon viel zu lange auf flächenversiegelten Pfaden,
wodurch ihnen das Gespür dafür verloren geht, was lebendig ist . Dann stürzen sie sich auf die von ihnen geschaffene KI: als das 'klügere' "Es". Was Wurzeln bedeuten, das weiß vielleicht der Finanzjongleur nicht, der die Menschen zu waghalsigen Geldanlagen verführen will. Dann könnt man, statt auf solchen hereinzufallen, wieder vom Löwenzahn lernen- wiewohl der seine Flugschirmchen dem Wind mitgibt, der, weißmannichtwo, sie wieder landen läßt, ist er doch bestens und tief im Boden verwurzelt, lockert ihn auf und trägt also auch seinerseits wieder dazu bei, daß es der Lebenswelt, der er angehört, gut geht.
Verhält sich nicht wie ein egoistisches Ego :)
mfG, schönen Tag allerseits