Solidarprinzip stärken und auch Beamte in Rentenkasse einzahlen lassen
Eine Reform des Rentensystems hatte auch kürzlich der Präsident des Bundessozialgerichts, Rainer Schlegel, angemahnt. Beim 1. Bayerischen Sozialrechtstags sagte er, auch Beamte und Selbstständige sollten künftig in die Rentenkasse einzahlen müssen.
"Die derzeitigen Befreiungsmöglichkeiten für abhängig Beschäftigte und die Versicherungsfreiheit der Beamten, Richter und Soldaten sind nicht mehr zeitgemäß", betonte Schlegel. Deshalb sollten künftig ausnahmslos alle Erwerbstätigen zu einem neu zu definierenden Sicherungsniveau in die gesetzliche Rentenversicherung (GRV) einbezogen werden und Beiträge zahlen müssen. Dies gelte auch für geringfügig Beschäftigte.
Selbstständige einzubeziehen, sei schon deshalb notwendig, um Widersprüche im geltenden Recht zu beseitigen. Es gebe keine sachliche Rechtfertigung für die Befreiung von der Versicherungspflicht. Altersarmut, eine Abhängigkeit vom Ehegatten, Partner oder ein sich Verlassen auf die Hinterbliebenenrente seien dadurch vorprogrammiert.
https://renten-zukunft.de/
Dazu muss man wissen, dass die Rentner in Österreich ein 13. und 14. "Gehalt" bekommen, genauso wie die Arbeitnehmer.
Das BIP von Österreich und Deutschland ist gleich.
Also gibt es keinen Grund warum das österrreich'sche Modell hier nicht funktionieren sollte.
Und:
Finanzierung Beitrag
Österreich: 22,8%, davon Arbeitgeber 12,55%, Arbeitnehmer 10,25%
Deutschland: 18,6%, davon Arbeitgeber 9,3%, Arbeitnehmer 9,3%
Renten wie in Österreich! Jetzt!