Nehmen wir das heute-Journal vom 28. Februar dieses Jahres. Unmittelbar nachdem der Moderator verkündet hat, dass die Zahl der Arbeitslosen im Februar um sage und schreibe 180.000 höher lag als ein Jahr zuvor, wendete er sich einem Beitrag zu, der absolut nichts mit dieser Meldung zu tun hatte, sondern davon handelte, dass irgendein beliebiger Malereibetrieb in irgendeiner beliebigen Gegend in Deutschland Schwierigkeiten habe, fähige Mitarbeiter zu finden. Fachkräftemangel: Damit war das Thema Arbeitslosigkeit erledigt.
Der wirtschaftliche Tiefpunkt ist in 'schland noch nicht erreicht. Man kann politisch gegen eine Hand voll Total-Verweigerer wettern und allgemein am Bürger-Geld Hand anlegen (wie viel geht da noch in inflationären Zeiten?).
Spannend wird es aber erst, wenn die Mittel-Schicht hierzulande - wirtschaftlich - ausgequetscht wird wie eine Zitrone, nach Art eines konservativen Krisen-Management; und dafür ist Friedrich Merz der richtige Mann, weil er sich den Besserverdienern, Wohlhabenden und Reichen mehr verpflichtet fühlt als der Mittel-Schicht, den einfachen Bürgerinnen und Bürgern, von denen ihn viele gewählt haben dürften.
Wenn die Geburtenrate (auch Geburtenziffer und in der Biologie Fortpflanzungsrate) in 'schland erst unter 1,0 liegt schafft sich Deutschland halt ab, so wie von Thilo Sarrazin vorausgesagt.
In diese Richtung geht auch, dass in der deutsche Industrie - mit ihren gutbezahlte Arbeitsplätzen - eine Entlassungswelle ansteht.
P.S.: Fachkräfte-Mangel im Handwerk: Neulich kam eine Malermeisterin im TV zu Wort, die es schade findet, dass sich niemand bei ihr bewirbt. Warum ist das so, was bietet sie den an Lohn/ Gehalt?
Meine Generation ist auch schon (notgedrungen) aus dem Handwerk geflüchtet:
Nie wieder Handwerk!
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (13.03.2025 13:23).