https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/erdgas-gazprom-will-mit-dumpingpreisen-in-europa-expandieren/25689524.html
An der niederländischen Handelsplattform TTF, einer der wichtigsten Gasbörsen in Europa, wird der Rohstoff daher inzwischen zu einem Preis von unter 90 Dollar pro 1000 Kubikmeter gehandelt.
Allerdings sind die Einnahmen dabei deutlich gefallen. Kosteten 1000 Kubikmeter Gas vor einem Jahr noch mehr als 200 Dollar, so sind es seit Jahresbeginn nur noch durchschnittlich 113 Dollar.
Doch mit der Strategie geht Gazprom auch volles Risiko. Der eigene Haushalt wurde auf der Grundlage eines Gaspreises von 200 Dollar pro 1.000 Kubikmeter aufgestellt
Bleibt der Gaspreis am Spotmarkt aber dauerhaft unter 100 Dollar pro 1000 Kubikmeter, wird es auch für Gazprom zunehmend unbequem, die Verkäufe auf Kosten langfristiger Lieferverträge in diesen Bereich umzuschichten. Selbst bei den relativ niedrigen Förderkosten Gazproms kann das Unternehmen bei einem solchen Preisniveau kaum noch Gewinn erzielen, meint Marintschenko.
Kurz:
Break even Gazprom sind rund 100 US$ pro 1000 Kubikmeter.