Sumari schrieb am 25.04.2021 12:06:
LOL - Hier scheinen alle nur zu nippen.
Hättet Ihr den Text von Stephan Schleim verstanden, dann wüsstet Ihr, dass Ihr die Ebenen durcheinanderbringt.
Nun ja, aber auch er bringt sie durcheinander,was die Fragen des Glaubens des Individuums Mensch mit der Frage der Struktur unserer Welt betrifft. Beides, da bin ich bei Dir, erfordert unterschiedliche Lösungsansätze.
Gott ist hier zweitrangig, die materialistische/physikalistische/naturalistische Ontologie ist fundamental unfähig unsere unmittelbar erfahrbare Wirklichkeit auch nur ansatzweise zu erklären, ganz zu schweigen von Phänomenen aus dem gesamten "paranormalen" Spektrum. Diese werden ignoriert und geleugnet, von gläubigen Dogmatikern des Scientismus, die sich auch noch höhnisch als Skeptiker bezeichnen.
Welche anderen Ontologien, ich denke da vor allem an idealistische, die ebenfalls dazu fundamental unfähig sind, fallen Dir da noch ein?
Was spräche dagegen, sie ebenfalls aufzuzählen, und sie, wenn schon nicht zu kritisieren, sie dann doch zumindest ebenfalls ebensoso rhetorisch und wertend niederzumachen wie auf obige Weise?
Und wenn es tatsächlich eine geben sollte, die den Erwartungen auf eine unmittelbar erfahrbare Wirklichkeit erfüllt - welche ist es, und woraus resultiert ihr Geltungs-, ja Wahrheitsanspruch?
Im übrigen: So falsch kann die Ontologie der Naturalisten, die Welt sei unmittelbar erfahrbar, nicht sein. Wäre dem nicht so, säßest du nicht an einem Hightechgerät und würdest Deine Gedanken überall auf der Welt verfügbar machen, sondern Du würdest irgendwo in der Natur (nicht: Kultur) sitzen und Die vielleicht die Zeit vertreiben, indem Du an Deine Füßen herumspielst.