gingen also Stephan Schleim schwer auf die Nerven, deshalb dieser Artikel hier.
Er freut sich, dass die unheimlichen Atheisten in den letzten Jahrzehnten marginalisiert wurden (was tatsächlich der Fall ist und das wird auch nicht anders; siehe z. B. SPD, die keine organisierten Atheisten in ihren Reihen dulden wollen https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/atheisten-duerfen-keinen-arbeitskreis-in-der-spd-gruenden-16096047.html).
Schleim führt an, dass selbst unter Studenten der Naturwissenschaften es kaum anders aussähe. Das stimmt auch. Nur hätte keiner erwartet, dass solche Studenten ihre Sozialisation über Bord werfen, nur sie mal was mit Mathe oder Physik studieren.
Und da sind wir auch schon beim richtigen Thema: Sozialisation, aus der die wenigsten ausbrechen können oder wollen. Gläubige machen das besonders ungern, schließlich erwartet ihr Umfeld, dass sie sich an die göttlichen Regeln halten, an all die schrägen Ideen, die ihnen im Laufe ihres Lebens eingetrichtert wurden. Brechen sie dennoch aus, verdient das Respekt. Denn das muß ihnen enorm schwerfallen.
Schleim ist ja nun vom Fach und müßte all das wissen. Wozu also dieser seltsame Artikel hier?