Im Angesicht seiner Endlichkeit hat die Menschheit schon immer nach einem Heilsversprechen gesucht, definiert in einer Religion; dies ist also zutiefst menschlich! Nur sollten die Religionen begrenzt auf den privaten und jenseitigen Bereich bleiben und sich aus rein wissenschaftlichen Erkenntnissen heraushalten. Genauso sollten Wissenschaftler nicht gegen Glaubensgrundsätze argumentieren, denn alles andere führt zu unnötigen persönlichen Verletzungen.
Toleranz in Glaubensfragen ist eine Bürgerpflicht, die aber teilweise auf intolerante Dogmen einiger Religionen trifft. Wenn z.B
ein Wissenschaftler aus Saudi-Arabien grundsätzlich nicht mit einer westlichen Wissenschaftlerin zusammen arbeiten will, dann ist das Maß an Toleranz eindeutig überschritten. Ansonsten ist die religiöse Orientierung der Wissenschaftler reine Privatsache!
Ich habe in den Wissenschaften immer eine supranationale Möglichkeit zur Völkerverständigung gesehen, eine Möglichkeit die die Religionen (und die Politik) leider nie bieten werden und können.