Es gibt keinen Gott und damit gibt der Mensch zu, dass er selbst verantwortlich ist an dem Mist, in dem er steckt.
Wenn es aber trotzdem einen Gott gibt, ändert es etwas daran, dass der Mensch weiterhin selbstverantwortlich ist dafür. Ändert die Annahme, es gibt oder gibt keinen Gott, etwas an dem Sachverhalt.
Ist der Mensch, wenn es keinen Gott gibt, überhaupt dann auch selbst verantwortlich dafür?
Liegt vielmehr es nicht daran, dass wie eine verschmähte Liebe wir uns Menschen einen anderen Gott wünschten, der uns aus der Patsche hilft, in die vermutlich selbstverantwortlich wir hinein gekommen sind und deshalb - wie eine unerfüllte Liebe oft zu Hass und Verachtung wird - begegnen wir diesem Gott analog?