Anstatt die Reibungspunkte und Widersprüche zwischen Religion und Wissenschaft zu nennen und zu diskutieren, werden hier Statistiken präsentiert, dass Wissenschaftler angeblich gläubig sind und der Rest der Menschhheit auch.
Nun, ich hab diese Statistiken nicht selbst gefälscht, muss ich sie also glauben? Und ist Glaube, dass es einen Gott gibt, gleich Religion?
Für mich ist Religion die Organisation des Glaubens, z.B. durch die Kirche. Mit Geboten, Dogmas, Tabus und einer Priesterschaft, die davon profitiert.
Ist man religiös, wenn man sich nicht an die Gebote hält, die Tabus bricht? Dann dürften Katholiken allesamt KEINE Gläubigen sein (z.B Sex nur zum Zwecke der Zeugung, da dürften ca. 80% der Gläubigen sich nicht dran halten- und der Rest ist wahrscheinlich einfach zu alt oder anderweitig gehandicapt).
Wie viel muss ich glauben von dem, was in der Bibel/dem Koran/wasauchimmer steht, um als religiös zu gelten- und an wieviel davon muss ich mich halten? Muss ich anerkennen, dass Priester für den jeweiligen Gott sprechen oder dass er durch sie spricht? Oder sind Priester nur Scharlatane wie WahrsagerIn, Medium und AstrologIn?
Was ist mit Verantwortung- "Hilf dir selbst" vs. "Gott will es"? Glaube ist ein bequemer Weg, sich aus der Verantwortung zu stehlen. Und ich kenne eine Menge Leute, die Verantwortung scheuen wie der Teufel das Weihwasser und jede Ausrede, jeden Sündenbock und jede Fluchtmöglichkeit nutzen. Aber das wäre Soziologie/Psychologie und keine Philosophie... Mist, dann gehört das ja nicht hierher und kann ignoriert werden:
Tut mir leid, aber ich GLAUBE nicht an die Aussage dieses Artikels.