Ist das eine mit Feyerabend kompatible Interpretation?
Kann ich im Moment auch nicht so klar beantworten, da ich inzwischen zwar einiges von ihm im Original (früher nur über Sekundärliteratur - also die meist "eingefärbte" Meinung anderer) gelesen habe, leider aber noch nicht die bezüglich dieser Fragen wesentlichen Texte wie "Against Method" oder das Buch über die Probleme des Empitismus - auf die er sich in anderen (späteren) Texten immer wieder bezieht. (Wie z.B. in "Erkenntnis für freie Menschen.Veränderte Ausgabe. suhrkamp 1980)
Dem Ethnologen H.P.Dürr stand Feyerabend "ideologisch" allerdings wohl relativ nahe - bzw auch umgekehrt. Wohl Wegen der relativen Offenheit zur "MetaphysiK" bzw vor allem der Mythologien anderer Kulturkreise.
Der Band mit dem Briefwechsel Feyerabend- Dürr (Paul Feyerabend. Briefe an einen Freund . edition surrkamp1995) steht auch noch ungelesen in meinem Regal. Ebenso Feyerabends "Naturphilosophie".- Die ,denke ich, auch in Bezug zu Dürrs Thematiken recht interessant sein dürfte.
Das Vorwort von Dürr im Briefwechsel- Band beginnt so:
"Ich lernte Paul Feyerabend durch Zufall im Frühling 1965 in der Weisss`schen Universitätsbuchhandlung in Heidelberg kennen.......ich.......studierte Wissenschaftstheorie ......in Wien und hatte auch engen Kontakt zu Viktor Kraft,von dem mir Feyerabend im Laufe des Gespräches erzählte, dess er auch sein eigener Lehrer gewesen sei....."
MfG
L.L