Zum Folgenden von Karl- Katja
Vielleicht kann an dieser Stelle die Dekonstruktion weiterhelfen, die ein nicht-repräsentatives Denken ist. Wahrheit als Übereinstimmung mit der Realität findet die Dekonstruktion nicht zwischen den Zeichen und der Natur, nicht als Repräsentation der Natur durch die Zeichen schon vor, sondern sie macht sie in der Verweisstruktur zwischen Zeichen und Texten aus, deren Sinn sich beim Schreiben und beim Lesen ergibt, aber nicht vorher schon da ist und im Nachhinein auch weder in vereinzelten Sätzen, noch in einem "Ganzen" gefunden werden kann. Literatur ist notwendig Volumen und Lektüre braucht notwendig Zeit.Dieses Denken ist weder ein Substanzmonismus (reduktionistisch oder komplementaristisch) noch ein Substanzdualismus. Die Substanz wird konzeptuell durch das Substrat ersetzt, das Subjekt durch das Subjektil (die Grundschicht), ein metaphysischer Terminus jeweils durch einen technischen. Damit wird verhindert, dass rational unbeantwortbare metaphysische Fragestellungen dem dekonstruktiven Text ihre Ökonomien aufzwingen können. Widersprüche werden aufgehoben, ohne die Wahrheit aufzugeben.
(Zitatende)
Gibt es noch jemanden, der das nicht so recht versteht?
Und soll das etwa (die im letzten Absatz erwähnte ) "Methodenkritik" sein?