Verdopolis schrieb am 24.04.2021 18:53:
Nachdem Adel und Kirche sich im Mittelalter alles damals vorhandene Geld angeeignet hatten, blieb niemand anderes übrig, der Wissenschaft und Kunst hätte fördern können.
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Die Rolle, die der Wissenschaft durch den reichen Klerus zugewiesen wurde, wird nirgends deutlicher als in der Philosophie, die im Mittelalter ausdrücklich als "Magd der Theologie" betrachtet wurde (Philosophia ancilla theologiae) und durch diese Perversion recht eigentlich gegen ihre natürliche Anatomie verbogen und zum Gegenteil von Philosophie (Liebe zum Wissen) degradiert wurde.
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Viel Glaube, wenig Wissen. Hättest wenigstens mal das verlinkte Dokument lesen sollen. Ein Studium im Mittelalter war zunächst _4_ Jahre Philosophie und dann _2_Jahre Theologie. Dass da etliches aus heutiger Sicht widersprüchlich war, geschenkt. Ohne sich damit intensiv auseinanderzusetzen, ist das nicht zu verstehen.