Für mich ist der entscheidende Unterschied zwischen Wissenschaft und Religion doch dieser:
Wissenschaft sollte sich immer bewusst sein, dass sie mit Modellen und Theorien arbeitet, die jederzeit durch neue Erkenntnisse oder auch nur neue, besser funktionierende Theorien umgestoßen werden können. Passiert ja gelegentlich auch. Und es ist dann oft ein zäher, langwieriger Prozess, bist das Neue sich durchgesetzt hat, aber wenn es was taugt, passiert es eben doch.
Religion behauptet, die einzige und unveränderbare Wahrheit zu kennen und Schluss. Außer, wenn gelegentlich mal einer eine neue Religion gründet oder eine bestehende spaltet. Kommt aber nicht wirklich oft vor, und führt eigentlich nie zu konkreten, messbaren Ergebnissen.
Wissenschaft, die von sich behauptet, die einig wahre Wahrheit zu kennen und alle anderen Ansätze ablehnt und verdammt, ist selber zur Religion geworden.