gunker schrieb am 24.04.2021 17:27:
Deshalb heißt es wohl auch Wissenschaft und nicht Glaubenschaft!
Wissenschaft sehe ich eher als eine eigene Religion an, die natürlich von anderen Religionen bekämpft wird! Wer teilt schon gerne seine Pfründe und Privilegien?
Frage mich als Laie, in welchem Maße das soziale Konstrukt der Berufsbezeichnung des Wissenschaftlers (Wissenschaffenden) mit Glauben am Hut hat oder als selbstredendes Argument mitschwingt, und wem oder was sich die Träger dieser Konstruktion 'eigentlich' verpflichtet fühlen, wenn sich dadrin mehr wie die Bezeichnung eines Berufes verbirgt (wie eine Berufung).
Was wäre bei diesem scheinbar unüberwindlichem Gegensatz ein sprachliches Pendant zu dem Gläubigen und dem Wissenden, wenn man die über jeden Zweifel erhabene Sicht umkehrt? Über jeden Zweifel erhabene ... Wüssige? (albern, scnr)
Das Spektrum reicht wohl von radikaler Unvereinbarkeit bis zu wechselseitiger Befruchtung, ob die Überwindung von traditionellen Gegensätzen etwas damit zu tun hat sei mal dahingestellt, also, ob zwischen Glauben und Wissen der Menschen, zwischen den Institutionen Religion und Wissenschaft, Kooperation (die Konflikte nicht ausschließt) zustande kommt oder nicht.