Er zeigt "Tendenzen" auf. Also Frauen sind eher an Menschen interessiert und Männer an Dingen, so so. Nehmen wir an, er hat eine Tendenz gefunden, und nehmen wir an, man könnte das auch statistisch belegen. Was macht man nun damit?
Antwort: Es wird ein Schuh daraus, wenn man das auch anwenden kann. Kommt eine Frau zum Bewerbungsgespräch für eine Anstellung als Programmiererin, dann muss man erst mal prüfen, ob die "typisch weiblichen Tendenzen" bei dieser Frau nicht gegeben sind. Bei einem Mann muss man das "natürlich" nicht tun. Oder man kürzt es einfach ab und lädt Frauen erst gar nicht ein.
Wie man es auch dreht. Wer mit Tendenzen hantiert, der wird nicht umhin können dies auch in anderen Bereichen zu tun. Also Schwarze können nicht so gut schwimmen wie Weiße - das ist nicht immer gültig, aber die Tendenz stimmt, wenn man sich die ganzen Schwimmweltmeister ansieht. Ja, das kann verschiedene Gründe haben, z.B. leben Schwarze ja (tendenziell) in "Armenvierteln". Da gibt es halt keine Schwimmbäder. Das hat aber auch wieder Gründe, weil Schwarze ja "tendenziell" ... ###
So ist das halt, wenn man als kleiner Programmierer seine Ausflüge in die Ethnologie, in die Medizin und in viele andere Wissenschaftsbereiche macht, obwohl man dazu eigentlich nur Wikipedia Wissen beitragen kann.
Man sollte sich also nicht so sehr über diesen wissenschaftlichen Quereinsteiger aufregen. Das Internet ist voll von Scheiße. Er ist ja noch jung und das Leben wird ihn noch schleifen.