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Warum nicht doch „Hyperkapitalismus“

Norbert Münster schrieb am 01.03.2021 07:35:

Und wieder ein Interview mit jemandem der voll fest daran glaubt alle missionieren zu müssen.

Wer schwachsinnige Superlative wie „Hyperkapitalismus“ für ein System nutzt in dem über 60% aller Einnahmen durch direkte und indirekte Steuern an den Staat fließen, von denen dann wiederum 40% unter „Soziales“ verblasen werden, möchte außerhalb seiner Glaubensgemeinschaft (böse Stimmen reden von Linkskirche“) überhaupt nicht ernst genommen werden.

Deine Rechnung stimmt nicht.

Von jedem Euro der durch deine Hände geht wandern ca. 40% über den kumulierten Zins zu denen die dafür keine Leistung erbringen müssen.

Über eine gewisse Zeit konnte für eine breitere Mittelschicht die Illusion aufrecht erhalten werden, dass auch sie ihr Leben und vor allem ihre Altersversorgung einer arbeitenden Bevölkerung auflasten könne. Es hat sich aber gezeigt, dass dieses Prinzip nur bei einer geringen Anzahl von Schmarotzern funktioniert, weil ansonsten der Wirt überlastet ist.

Die Lösung besteht nun darin, dass man die teuren Privilegien des Mittelstandes zusammenstreicht und diesen wieder in die Gruppe der Leistungserbringer aka Schafe einsortiert. Somit reduziert sich die Zahl der Schmarotzer bei gleichzeitiger Erhöhung der Wirte und die Sache ist für die verbleibenden Eliten wieder in Balance.

Das kann man Hyperkaptialismus nennen, ich nenne das den neuen Feudalismus.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (01.03.2021 08:30).

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