Welcher "Geisteswissenschaftler" beansprucht denn bitteschön die
Deutungshoheit über die *Naturwissenschaften* für sich? Die Zeiten
der Naturphilosophie sind doch lange vorbei, siehe z.B. die
historische Entwicklung des Falls Galileo Galilei.
Auch wenn Sie viel über Physik wissen, haben Sie hier, glaube ich,
etwas falsch verstanden: Es geht nicht um die Deutung der
Naturwissenschaften, sondern ums Verstehen des Menschen und seiner
Lebenswelt; und hier haben sich in den letzten Jahrzehnten viele
Naturwissenschaftler sehr weit vorgewagt (man denke an all die
Versprechen des Human Genome Project, das in der Praxis quasi
folgenlos geblieben ist, oder an die prophezeite gesellschaftliche
Revolution durch die Hirnforschung).
Da ist es nicht nur berechtigt, sondern auch nötig, auf Definitions-
und Erklärungslücken hinzuweisen; und vielleicht ist Ihnen sogar
aufgefallen, dass Christian Geyer in seinem Kommentar zum New
Scientist gar kein Beispiel aus der Physik, sondern aus der
Psychologie und Hirnforschung (Gedächtnis) diskutiert – das war
nämlich Titelthema der Ausgabe.
Deutungshoheit über die *Naturwissenschaften* für sich? Die Zeiten
der Naturphilosophie sind doch lange vorbei, siehe z.B. die
historische Entwicklung des Falls Galileo Galilei.
Auch wenn Sie viel über Physik wissen, haben Sie hier, glaube ich,
etwas falsch verstanden: Es geht nicht um die Deutung der
Naturwissenschaften, sondern ums Verstehen des Menschen und seiner
Lebenswelt; und hier haben sich in den letzten Jahrzehnten viele
Naturwissenschaftler sehr weit vorgewagt (man denke an all die
Versprechen des Human Genome Project, das in der Praxis quasi
folgenlos geblieben ist, oder an die prophezeite gesellschaftliche
Revolution durch die Hirnforschung).
Da ist es nicht nur berechtigt, sondern auch nötig, auf Definitions-
und Erklärungslücken hinzuweisen; und vielleicht ist Ihnen sogar
aufgefallen, dass Christian Geyer in seinem Kommentar zum New
Scientist gar kein Beispiel aus der Physik, sondern aus der
Psychologie und Hirnforschung (Gedächtnis) diskutiert – das war
nämlich Titelthema der Ausgabe.