> Mag ja sein, dass es möglich ist, so einen Nonsense zur
> Veröffentlichung zu bringen - aber was ist die Motivation des Autors?
Research. Du kannst davon ausgehen, dass er ein Paper darüber
verfaßt, wie sehr sich das Erscheinen und das Sein in Sachen
Qualitätskontrolle voneinander unterscheidet.
> Ginge es darum, "Punke" zu sammeln, mit denen man angeben kann -
> "sieh hier, meine lange Liste an Veröffentlichungen" ... verstehe ich
> ja noch, aber:
"Punkte" bringen dir nur was, wenn du in nahmhaften, weltweiten
Journalen veröffentlichst. Und dort gibt es typischerweise 3 Reviewer
pro Paper. Die lesen das auch tatsächlich, was du da schreibst.
Nonsens bringst du da überhaupt nicht durch. Selbst bei inhaltlich
dünnen Papern wird das schwierig.
> haben diese Journale keine Leser? Ich meine: sollte es nicht nach der
> Veröffentlichung solcher Artikel umgehend Leute geben, die sich
> beschweren?
Davon kannst du ausgehen.
> Sollte doch keinen Tag dauern, bis dem Herausgeber zig
> Rückmeldungen ins Haus flattern ... fliegt dann doch alles auf?!
Davon kannst du ausgehen.
Allerdings kannst du auch davon ausgehen, dass viele einfach nur
sagen "was ist das denn für ein Müll" und den Müll-Artikel einfach
ignorieren.