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  • history12

573 Beiträge seit 13.06.2009

Ganz einfach:

Die Interessens- bzw. Forschungsgebiete eines
Wissenschaftlers decken sich nicht exakt mit dem, was in genau einer
Zeitschift abgebildet wird. Folglich muss man viele Zeitschriften im
Blick behalten, und von alles diesen ist immer nur ein kleiner Teil
der Artikel interessant. Es ist also gerade NICHT so, dass man jede
neue Ausgabe von mehreren Dutzend Zeitschriften von vorn nach hinten
durchliest. Auch kann man aus Kostengründen nicht alle Zeitschriften
halten, wo eventuell mal etwas Interessantes erscheinen könnte.

Deshalb gibt es spezielle Zeitschriften bzw. Datenbanken, die nur
kurze Bewertungen oder Inhaltsangaben der "normalen"
Zeitschriftenartikel enthalten und (nach Teilgebiet) klassifizieren.
Dort sucht man regelmäßig nach "seinem" Gebiet und eng benachbarten.
Und erst wenn ein dort referierter Artikel interessant erscheint,
besorgt man sich den Volltext. 
In der Mathematik etwa sind die Klassiker dafür "Zentralblatt der
Mathematik" und "Mathematical Reviews". 

Was dort nicht erscheint wird also kaum/spät/zufällig gelesen ...

Von "Mundpropaganda" zwischen Kollegen sei hier mal abgesehen, da das
doch nebenher läuft. 

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