Bereits 2013 sendete ARTE eine bemerkenswerte Dokumentation über die Umstände einer damals vier Jahre zurückliegenden – angeblichen – Pandemie, der man den einprägsamen Bezeichner »Schweinegrippe« verpaßt hatte: Angeblich sollen Grippe-Erreger vom Hausschwein auf den Menschen »übergesprungen« sein.
https://www.youtube.com/watch?v=0mlim_sQsRI
In dieser Dokumentation wird unter anderem nachgewiesen, wie sehr die einst glaubwürdige Weltgesundheitsorganisation (WHO = World Health Organisation) immer tiefer unter die Einflußnahme von global agierenden Pharma-Konzernen geriet:
April 2009: In Mexiko werden die ersten Fälle einer neuentdeckten Grippe gemeldet. Ein ganzes Land gerät in Panik. Weltweit berichten die Medien unentwegt von dem hochansteckenden Virus H1N1. Die WHO schickt Container mit Medikamenten zur Erstversorgung. Jeden Tag scheinen Menschen an dem Virus zu sterben. ... Wie viele Menschen tatsächlich an dem neuen Virus H1N1 sterben, ist bis heute nicht ganz geklärt. Die mexikanische Regierung meldet in den ersten Wochen 159 Tote, doch kurz darauf korrigiert der Gesundheitsminister die Zahlen drastisch nach unten. Danach sollen nur noch 26 Menschen an dem Virus gestorben sein. Die WHO registriert bis heute weltweit alle Todesfälle, doch diese Zahlen sind Schätzungen. Denn nicht jedes Land nimmt Proben von jedem Verdachtsfall. Aber auch aus einem anderen Grund sind die Zahlen fragwürdig.
Die Pharma-Industrie und die WHO sind sich jedoch darin einig, daß die weltweite Bedrohung durch die Grippe einen Einsatz von Medikamenten notwendig macht: Die Bevölkerung muß schließlich geschützt werden. Dagegen argumentiert Professor Peter Schönhöfer, Mitherausgeber der Zeitschrift arznei-telegramm: »Das ist ein Prinzip des Pharma-Marketings, was hier übernommen wird. Und zwar kann die Pharma-Industrie ihr Produkt dann gut verkaufen, wenn die Menschen Angst haben und sich von dem Angebot des Herstellers versprechen, gerettet zu werden. Also muß man eine Angstpsychose erzeugen, damit die Leute weich werden und nach dem Impfstoff greifen.«
Warum eigentlich rief die WHO eine Pandemie aus? Reine Vorsichtsmaßnahme oder unnötige Panikmache? Zahlreiche Kritiker werfen der WHO immer wieder eine zu große Nähe zur Pharma-Industrie vor: Die WHO lasse sich von den wirtschaftlichen Interessen der Industrie beeinflussen. Schönhöfer: »Es gibt eine Reihe von Leuten, die in der Pharma-Industrie gearbeitet haben und die Denke der Pharma-Industrie in die WHO übertragen haben. Und zwar so, daß sie auch darauf achten, daß die Entscheidungen der WHO pharmafreundlich sind.«
Bei der WHO sind bei wichtigen Sitzungen Vertreter von Pharma-Firmen anwesend. Das ist kein Geheimnis. So war es auch, als über die Maßnahmen gegen die Schweinegrippe beraten wurde. Angeblich sind die Industrievertreter nur als Beobachter und für Nachfragen als Experten eingeladen. Auch der Arzneimittelherstelle GlaxoSmithKline (GSK) beschäftigt Experten, die bei der WHO ein- und ausgehen. Die Nähe kann ein großer Vorteil sein, doch darüber spricht man nicht. ... Der Pharma-Konzern Roche ist einer dieser Firmen X. Er stellt das meistverkaufte antivirale Präparat gegen die Schweinegrippe her: Tamiflu. Für das Unternehmen kam das Virus wie gerufen. Offensichtlich war Tamiflu zuletzt ein Ladenhüter. Dank der Pandemie findet es nun wieder weltweit reißenden Absatz. Allein im ersten Halbjahr dieses Jahres konnte Roche die Tamiflu-Umsätze um 203 Prozent auf 647 Millionen Euro steigern. Damit gehört Roche zu den erfolgreichsten Firmen im Dow Jones.
Schon die Vogelgrippe 2003 bescherte dem Roche-Konzern sagenhafte Gewinne: mehr als 550 Millionen Euro spülte die Angst vor der angeblichen Pandemie in ihre Kassen, weil damals 96 Staaten Vorräte anlegten. Die US-Regierung kaufte Tamiflu für rund 48 Millionen Euro – ein lukratives Geschäft für den damaligen Verteidigungsminister Donald Rumsfeld. Denn der war gleichzeitig Aktionär und Aufsichtsratsvorsitzender des amerikanischen Unternehmens, das Tamiflu entwickelt hat und dem nach wie vor das Patent für das Medikament gehört. Selbst als Minister behielt Rumsfeld Aktienpakete an dem Unternehmen. Der geschätzte Wert: mindestens vier Millionen Euro. Interessenskonflikte wurden stets geleugnet.
Weltweit finden sich Beispiele für Verflechtungen zwischen Pharma-Industrie und Politik, auch in Frankreich. Die Gesundheitsministerin Roselyne Bachelot selbst war vor ihrer Karriere als Politikerin mehr als zehn Jahre in der Pharma-Industrie tätig, unter anderem als PR-Managerin eines großen Konzerns. Auch bei dem zum Teil staatlich finanzierten Institut Pasteure gibt es Überschneidungen. Die Chefin Alice Dautry ist zugleich Beraterin beim Pharmaverband LEM. Zu einem Interview waren weder sie noch Mitarbeiter des Instituts bereit – laut Pharma-Kritikern nicht die einzigen Beispiele für Verstrickungen zwischen Pharme-Industrie und Gesundheitspolitik.
Ein von mir selbst angefertigtes Textdokument, das den gesamten Wortlaut der Doku enthält, kann dort heruntergeladen werden:
irwish.de/PDF/Profiteure_der_Angst.pdf
Weitere wichtige und sehenswerte Dokumentationen zum Thema:
Impfaufklärung – Was Ihnen Ärzte & Medien verschweigen:
www.youtube.com/watch?v=jQwTBvWhN90
Arte: Krankheiten nach Maß – In den Fängen der Pharmalobby:
www.youtube.com/watch?v=YFBrbhvpJdk
Pharma Kartell – Geschäft mit der Schaffung von Krankheistbildern:
https://www.youtube.com/watch?v=ShioTflVwFE