Putin wurde vom KGB ausgebildet. Zu der Ausbildung gehört auch zu lernen seinen gegenüber zu manipulieren und ihm die Hucke vollzulügen. Ohne rot zu werden.
amuego schrieb am 25.04.2022 08:20:
.... und den 3.Teil zu Putin machen:
Herr Janzen, sie fahren nach Moskau, und machen den 3.Teil:
Ein umfassendes Interview mit Präsident Putin.
Das wäre wunderbar. Und sie schicken den Präsidenten vorher ihre Teil1+2 Analyse und ihre Gedanken und Schlussfolgerungen.
Was will ich mit diesen Zeilen sagen:
1.Januar 2016 ( vor 4 Jahren ) gab es von deutschen Medien das letzte Interview mit Präsident Putin.
Das hat die "Bild" gemacht. Es gab 2 Teile.
Janzen würde nur etwas zu hören bekommen, was optimal auf ihn und sein Publikum zugeschnitten ist. Eine Beurteilung Putins nach Interviews ist nicht mehr relevant. Der Mann ist kein Politiker, sondern Offizier der russischen GeStaPo. Gerade weil er kein Politiker ist, musste er die russische Oppostion mit russischen Geheimdienstmitteln entsorgen (Mord, Attentate, Kompromittierung, Diskreditierung , Korruption, ...)
Nicht was er sagt ist aussschlaggebend, sondern wie er handelt. Warum kommen, bei allem was Russland tut, so viele alternative Wahrheiten zum Vorschein. Von denen manche sich widersprechen. Die werden vom russischen System gestreut, damit sich jeder seine Wahrheit selber raussuchen kann (siehe MH 17 oder auch Nawalny) und die Empfänger dieser Wahrheit im Westen sich schön darüber streiten können, welche Wahrheit die richtige ist. Und während des Streits das wesentliche aus den Augen verlieren.
2.Seit diesem Interview gibt es nur Analysen oder Meinungsbilder oder ganz schlimme Putin-Verrisse in den deutschen Medien.
Und das zu recht. Der Mann führ seit 1999 einen verdeckten Krieg gegen den Westen. Das hätte uns bereits 2014 klar sein müssen, als er die Krim, Donezk und Luhansk unter seine Kontrolle gebracht hat. Und der Westen hat zu wenig getan, um Putin an weiteren Schritten zu hindern.
3.Und eine Millionen Euro/Dollar schwere Anti-Putin-PR Kampagne durchzieht die Presse, den TV und auch selbst solche seriösen Medien wie der DLF.
Was da über Russland und vor allem Putin zusammengeschrieben und offen gelogen wird, ist schon mehr als ein Skandal.
Das ist kein Skandal. Der Skandal ist, dass dies nicht früher passiert ist. Putin hat das Bestreben des Westens nach Kooperation zu unserem Nachteil genutzt.
Im Übrigen ist das keine gesteuerte Kampagne. Die meisten Journalisten haben von sich aus erkannt, dass das kriminelle Verhalten von Putin nach europäischen Masstäben nicht mehr tragbar ist. Selbst bei Telepolis beginnt man sich allmählich den Schlaf aus den Augen zu reiben und aufzuwachen.
Von daher bin ich immer sehr vorsichtig.
Ich möchte O-Töne in einem Gespräch oder Presse-Interview mit Putin hören oder lesen.
Die bringen nichts mehr. Putin wird immer das sagen, was am Besten zu den jeweiligen Zuhörern passt. Es ist Strategie hier unterschiedliche Signale zu senden. Er kann das machen, weil das, was er im Westen sagt, nicht bei seinen Bürgern ankommt.
Ich möchte immer denjenigen, der eine Analyse wie hier Putin1+2 macht auch raten, diese Analyse Präsident Putin zu kommen zu lassen.
"Sage nie etwas über jemanden, was du ihm nicht auch direkt selbst sagen würdest"Also Herr Janzen: Sie haben jetzt die Chance.
Glaubst Du wirklich, dass Putin noch irgendetwas interessiert, was andere zu sagen haben? Das wäre naiv.