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  • kss

mehr als 1000 Beiträge seit 26.04.2001

Alberne Instrumentalisierung Herr Nowak...

...als ob Richter immer als gerecht empfundene Urteile fällen (gerade D mit seinen unangreifbaren Halbgott-Richtern, seinem staatlich-polizeilichen Corpsgeist und weisungsgebundenen Staatsanwälten ist da ja eher ein schlechtes Beispiel).

Die Frage ist, ob und wann Jurys Sinn machen. Wenn es eindeutige Gesetze gibt, braucht es eigentlich nur jemanden der diese anwendet, da sind juristische Laien eher ungeeignet. Um eine Beweis-Sachlage zu erörtern und ihr eine breitere Einschätzungsbasis zu geben, machen sie hingegen Sinn. Eine Einzelperson gewichtet zwangsweise subjektiver.

Allerdings kann ich mir gut ein Gerichtswesen vorstellen, welches ohne Zivil-Jury auskommt, vorausgesetzt man beseitigt die schmutzigen Ecken die auch in der deutschen Rechtssprechung existieren und behebt die akute Unterfinanzierung. Und wenn Zivil-Jury, dann sollte das Bildungsniveau hoch sein, ebenso die Sprachfähigkeiten (ich treffe zunehmend auf radbrechende frisch eingebürgerte Deutsche, die nur die Hälfte von dem verstehen was ich ihnen erzähle, die Sprachtests scheinen sehr großzügig zu sein).

Wenn es um die Erstellung der Gesetze geht, ist das Volk aber unverzichtbar. Es macht auch dort Fehler, aber auf diese Weise kann es wenigstens daraus lernen. Außerdem wird Lobbyismus, das größte Übel unserer Zeit, erschwert.

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