fischeye schrieb am 26.11.2014 16:35:
Darum gehts hier nicht. Dieser erschossene KAM von einem Raumüberfall.
Nein, er kam von einem harmlosen Ladendiebstahl, er stahl lt. Times ein paar Zigarillos, link:
> http://www.nytimes.com/interactive/2014/08/13/us/100000003054310.mobile.html?_r=1
Zwischen Raubüberfall und Ladendiebstahl besteht ein grosser Unterschied, auch im Strafmaß.
Im Fall des 12-jährigen wiederum werfen Klugscheisser dem Kind vor, die Markierung an dem Spielzeug abgepult zu haben, die die Spielzeug-Waffe als Spielzeug markierte (so dass die Cops von einer echten Waffe ausgingen, als sie den Kleinen damit sahen).
Warum soll so ein törichtes Verhalten einem Kind vorgeworfen werden - Kinder sind so "gedankenlos" und noch nicht in der Lage, die Konsequenzen ihres Handelns komplett zu erkennen, darum muss man sie ja schützen. Der 12-jährige kann nicht verantwortlich für seinen Tod gemacht werden. Solche "Unfälle" geschehen in den USA nun mal viel zu häufig zum Schaden von Schwarzen.
Und der Dieb darf nicht für seinen Tod durch Erschiessen verantwortlich gemacht werden, egal wie gross und stark er gewesen ist. Meine kritisierte Beschreibung passt ja, und das ist das Fatale: ein grosser schwarzer Mann, der muss gefährlich sein, weil die schwarzen Männer das immer sind, also muss ich schiessen, und bestraft werde ich eh nicht, weil: schwarze Männer gefährlich sind - so funktioniert rassistisches Denken. Funktioniert auch mit harmlosen Kopftüchern...