Mitglieder für Grand Juries (das ist anders als bei normalen Juries) werden 4-8 Wochen vor Dienstantritt zufällig ausgewählt und bleiben solange im Pool bis sie (je nach Staat etwas unterschiedlich) ca. 20-30 Sitzungstage abgeleistet haben. In der Zeit bearbeiten sie alle oder zufällig ausgewählte Fälle, die auf den Tisch kommen, und müssen angefangene Fälle abschließen bevor sie entlassen werden. Das ist normalerweise kein Vollzeitjob, so dass sich die Sitzungstage durchaus über etliche Monate verteilen können. Weil vorher nicht klar ist, welche Fälle die Mitglieder bearbeiten werden, sind sie (wieder im Gegensatz zu normalen Juries, die für einen bestimmten Prozess zusammengestellt werden) völlig ungescreened (der einzige Filter ist wie bei allen Juries dass sich Kandidaten umso eher zu drücken versuchen, je qualifizierter sie sind) und erhalten in den meisten Staaten nicht einmal eine Basis-Rechtsschulung. Ich kenne die Einzelheiten dieses Falles nicht, aber wahrscheinlich war die Grand Jury eine Mischung aus Leuten die vor und nach dem Vorfall berufen wurden.