Der Konflikt in Ferguson reißt ja "alte Gräben" auf. Schwarz und Weiß sehen sich gegenseitig nur noch als bedrohlich, als schlecht an - und sehen nicht mehr mehr, sehen keine anderen "Züge", können "die Anderen" nicht mehr als gleichwertig betrachten, sehen nicht mehr auch das Gute an ihnen. Negatives Ausschnitt-Sehen könnte man das nennen - die Feinbilder dominieren "alles".
Was erwächst aus einem solchen Konfliktverhältnis? Menschen verinnerlichen ein Gefühl der Bedrohung, Sicherheitsbedürfnisse wachsen (die ja in der wohl sehr sehr sehr materiell orientierten USA eh schon da sind), ich frage mich, was sind so die bleibenden, langfristigen Auswirkungen auf die Psychen von Menschen dort? Auf was konzentrieren sich Menschen in harten Konflikt- und Kriegsregionen? Primär wohl sehr auf Abwehr und Überleben - "Achtung Feind hört mit" - die Welt wird nur noch oder sehr stark als Gefahrenlage erfahren und begriffen. Was für eine Denke entsteht da - "ein negativer Baustein (Gedanke) wird auf den anderen gesetzt", und so Immer wieder neu Aggressionen aufgebaut?!
Brrrrrrrrrrrrrrrrr, da erstickt ja jede Toleranz!
Bob
Gesundes Denken macht immer die Gegenprobe, "ah, so kann es auch sein, ah, so geht es gar nicht". Halt gutes Überprüfen.
1: Was für Unterscheidungen treffen Menschen ganz spontan, vor allem in der Kindheit? Wie ähnlich sind sich Menschen da? Wenn man so möchte, die ersten Lernerfahrungen auf einer "Bio-Sozialen" Ebene.
2: Was verbindet sich mit der bewussen (oder automatischen) Wahrnehmung von Diversität, von Unterschieden - Kinder sortieren ja ganz automatisch nach Wohlbefinden, nach Lust, nach "gut oder schlecht". Also inkuldierend, ein- und ausschließend.
3: "Alles strebt nach Stabilität, der Mensch auch. Was signalisiert Stabilität, an was erkennt man sie?
Unser Streben nach Sicherheit, nach Glück und Wohlbefinden ist ganz natürlich, aber kann natürlich auch missbraucht werden. What a Fuck.