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  • Livin' in a Box

mehr als 1000 Beiträge seit 15.11.2001

Ein Progrom kann man nicht mit irgendwas rechtfertigen

Rüdiger Suchsland schreibt:

Jede Empathie wie jede Menschlichkeit braucht unbedingt eine Entsprechung in der klaren Verurteilung von Terror, Kriegsverbrechen, menschenfeindlicher Ideologie und Propaganda. Sonst ist sie nur naiv. Empathie gilt überdies nie für Antisemitismus und Pogromverherrlichung.

Auch politische Fanatiker und Terror-Sympathisanten müssen mit allen Mitteln des Rechtsstaats und demokratischer Bildung bekämpft werden. Wir müssen Ambiguität und Ambivalenz lernen.

Wikipedia:

Der oder das Pogrom (russisch погром ‚Verwüstung, Zertrümmerung‘) steht für Hetze und gewalttätige Angriffe gegen Leben und Besitz einer religiösen, nationalen oder ethnischen Minderheit mit Duldung oder Unterstützung der Staatsgewalt.

Ist es ein Progrom Menschen ethnisch zu separieren, ihr Land zu stehlen, sie zusammenzupferchen, einen Zaun drum rum zu bauen, ihnen die Versorgung mit Lebensmitteln, Wasser, Energie und Treibstoff zu verwehren und sie dann zu bombardieren, wobei Tausende ermordet werden.

Welche Terrorakte haben denn die knapp 2000 Kinder begangen, die in den letzten zwei Wochen getötet wurden? Wofür sollen wir die denn bitteschön verurteilen?

Klar hat jeder ein Recht sich zu verteidigen, aber ein Progrom ist keine Verteidigung! Ein Progrom kann man nicht mit irgendwas rechtfertigen.

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