Zitat des Artikels:
"Für die "Rote Flora" ist alles eindeutig klar: "Killing Jews is not fighting for freedom! Wir sind solidarisch mit allen Menschen in Israel und allen Jüdinnen und Juden weltweit. You are not at alone!", schrieb das autonome Zentrum im Hamburger Schanzenviertel vor einer Woche an seine Fassade in einer auch für Israelis verständlichen Botschaft.
Denn: Wer links ist, muss jetzt sagen: "I stand with Israel.""
Chapeau für diesen Artikel!
Genau so sieht es auch bei mir aus als Links-Radikaler (der sich seltsamerweise mit Religion auskennt). Das ist es auch, was ich in den 90er Jahren uneingeschränkt von Autonomen, Hausbesetzern und Antifas erfahren habe.
Sie und ich, wir sind uns alle im Klaren darüber, warum der Staat Israel existiert!
Dies will ich den Lesern an's Herz legen:
- Mit israelischen Regierungen, wie der amtierenden, wird es keinen Frieden geben (Staatsterror geht gar nicht).
- Solange sich jüdische Siedler im West-Jordanland befinden, wird es keinen Frieden geben.
- Solange Terrororganisationen wie islamischer Dschihad und HAMAS nicht aus den Autonomiegebieten hinaus-gezwungen werden, gezwungen werden, das Feld zu räumen, wird es keinen Frieden geben.
Diese Drei Punkte sind nicht nur ein innergesellschaftliches Problem der Menschen in den Autonomiegebieten und in Israel. Es tangiert uns mittlerweile leider weltweit.
Zwei Staaten können nur der erste, aber wichtigste Schritt sein.
Und da ich ein hoffnungsloser Träumer und Utopist bin:
Ich halte recht wenig von der Idee der Zweistaatenlösung als Dauereinrichtung, da Grenzen Konfliktpotential bergen. Irgendwann - und hoffentlich erlebe ich das noch - sollten Israelis und Palästinenser ihre Wut begraben und zu einer Gesellschaft werden, "über ihren Schatten springen". Beide Kulturkreise hätten einander viel zu geben.
Ich weiß, das ist genauso utopisch wie der Wunsch, daß Kosovaren und Serben zusammen leben oder Türken und Kurden.
Doch was ist die Alternative?
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (23.10.2023 16:21).