Hier hätte dieser Titel sehr viel besser gepasst:
http://www.heise.de/tp/artikel/44/44335/1.html
So richtig verstehe ich die Heise-Politik hinsichtlich Ausdrucksweise nicht: Redakteure dürfen sowas, Leser dagegen werden bei schon viel harmloseren Formulierungen angezählt?
Womit ich mich jetzt eher für Meinungsfreiheit einsetzen würde als das Gegenteil. Vor allem gibt es beim Journalismus - wie eigentlich auch in der Politik, aber da scheißt der gesamte Westen eh seit Menschengedenken drauf - eine PFLICHT der Machthaber alias schreibenden Journalisten und Redakteure, sich "anständig" (oh, was für ein Fremdwort!) gegenüber dem Rest der Gesellschaft zu verhalten, während diese Pflicht nur in deutlich abgeschwächter Form für die Kundschaft gilt. Dafür kriegen erstere Geld, während letztere nur bestenfalls geduldete Gäste sind.
Wer berufsmäßig Leute beleidigt oder oder auch ermordet hat halt ein anderes Verantwortungslevel für diese Handlungen als jemand, dem das mehr oder weniger "versehentlich zufällig passiert". Das gilt durchaus vor Gericht so.
Allerdings wohl eher nicht in der deutschen Politik und Medienlandschaft.
Wenn die Lästerei dann wenigstens noch halbwegs sinnvoll TREFFEN würde, könnte man die Sache ja sogar nachsehen. Aber: Wir sind da weit ab, gelle?