sowohl, was die Eigentumsverhaeltnisse angeht, als auch, was
Nationalismus und "Europaeisierung" angeht.
Die konsequente Einschraenkung der Erwaegungen auf wirtschftliche
Konsequenzen kommt grossen Firmen (und deren mitarbeitern) zugute - auf
kosten derer, die "im Wettbewerb ausscheiden" (huebsche
Formulierung, nicht wahr?) und deren Beschaeftigten.
Und waehrend in _einem_ Teil der Bevoelkerung der europaeische Gedanke
Fuss fasst, wird in einem anderen Teil der alte Nationalismus
froehliche Urstaend feiern.
Vermutlich sind diese beiden Scheren miteinander korreliert: Wem Europa
Vorteile bringt (oder zumindest ein Halten der eigenen Stellung
erlaubt), der wird die EU zu schaetzen wissen. Wer zu den
"Verlierern" gehoert, wird den "guten alten Zeiten"
nachtrauern, als es noch ... - was auch immer.
Fragt sich, wie sich die Mehrheitsverhaeltnisse gestalten. Wenn zu
viele Leute auf die "falsche" Seite der Schere geraten, dann
- gibt es moeglicherweise Buergerkrieg in Europa ... Keine erfreuliche
Aussicht.
Leseratte