Wenn wir über Autarkie reden sind Durchschnittswerte nicht zielführend, es SE denn man verfügt über einen Speicher, welcher die komplette betrachtete Periode abdeckt.
Kommt drauf an. Ein Drei-Tage-Speicher kann an ein bis zwei sonnigen Tag mit 15kwp locker aufgeladen werden. Aber auch an nicht sonnigen Tagen produziert die Anlage weiterhin Strom, so dass der Akku nicht ganz leer geht. Es gibt halt immer einen Sweet-Spot, ab dem es sich nicht mehr lohnt, noch weiter Speicher dazu zu geben. In der Realität würde man für Extremfälle eh lieber noch einen Dieselgenerator o.ä. vorhalten oder halt eben mal ein wenig sparsamer sein.
Nehmen wir 15 kwp * 8 Stunden = 120kWh.
So kann man keine PV-Anlage rechnen. Das wären 8 Stunden Mittagssonne, die sie gerade berechnet haben. Soviel kriegen sie nicht einmal im Juni aus der Anlage.
Im Schnitt bringt eine Anlage im Juni eher so 4kwh/kwp, also 60kwh pro Tag.
Im Winter dank weniger Sonnenstunden und tieferem Stand im Schnitt ca. 1kwh/kwp, an schlechten Tagen (Wolken/Regen) auch 0,4kwh/kwp. Das sind bei 20kwp immer noch 8kwh, bei 15kwp 6kwh. Ein Drei-Tage-Speicher müsste also pro Tag 2kwh (bzw. 4kwh bei 15kwp) zuspeisen und wäre nach voller Aufladung nach 15 Tagen alle. Wenn innerhalb dieser 15 Tage durchschnittliche Sonne aufkommt produziert die Anlage 20kwh, von denen 10 verbraucht und 10 gespeichert werden. An richtig sonnigen Tagen auch mal 30kwh. Grob gesagt bei 20kwp muss es schon 15 Tage am Stück Scheißwetter haben, damit 2kwh pro Tag fehlen. Und das auch nur im Dezember und Januar.