An den von Fell beschriebenen Beispielen zeigt sich exemplarisch, dass der heute real existierende Kapitalismus innovationsfeindlich ist. Schon immer war das Kapital investitionsadvers, versuchte so lange wie möglich getätigte Investitionen in Wert zu halten, was schon eine beträchtliche Hürde für neue Konzepte, nicht nur im Energiebereich darstellt. Aber heute ist es noch schlimmer. Grosse bis gigantische Konzerne beherrschen die meisten Märkte. Newcomer haben es gegen die eingespielten Lobbyteams der grossen Player einen extrem schweren Stand. Und es liegt eben in der Sache, dass aller Anfang teuer ist.
Die Etablierten haben alle erdenklichen Mittel zur Verfügung, um sich solch lästige Konkurrenz vom Hals zu halten. Und so stirbt das Meiste eben wieder ab. Von all den innervierten Parteien ist selbstverständlich nichts zu erwarten - ausser vielleicht hin und wieder ein Stoss heisse Luft.