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  • REMID

61 Beiträge seit 10.04.2012

Naturalismus: Wo (männl) Atheisten u. "Männerrechtler" am gleichen Strang ziehen

Sicherlich ist das nicht zu verallgemeinern (und man kennt vielleicht
im allgemeinen auch noch eher Dawkins als Hitchens), aber eine
Möglichkeit, eine Vermutung über die Ursachen, ist vielleicht darin
zu suchen, dass die Debatte um den sogenannten "Neuen Atheismus"
wesentlich durch das Gegenüber von Kreationismus und seiner
naturwissenschaftlichen Kritik in den USA geprägt worden war. 

Wo Atheisten die Evolution andauernd im Munde führen, könnten
biologische Ideen über die Geschlechter eventuell ebenso zu finden
sein. 

Das müsste man natürlich überprüfen, inwiefern
a) Atheisten, welche Religion mit Naturwissenschaft begegnen,
tatsächlich auch normativ an Geschlechter bzw. Genderkonzepte
herangehen (schließlich eint Theologen und Biologen manchmal, dass
sie Gefahr laufen können, Sexualität ausschließlich als
zweckgebundene Angelegenheit zu betrachten, die der Fortpflanzung
dient; selbst wenn z.B. Homosexualität als "Übung für den Ernstfall"
etwas wohlwollender gesehen wird als von konventioneller
theologischer Seite, kann Biologie als heteronormativ angesehen
werden).

b) potentielle Atheist_innen tatsächlich genau damit ein Problem
haben (und vielleicht ganz andere Kritikpunkte gegenüber Religionen
bevorzugen). 


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