Charly M. schrieb am 20. November 2004 22:25
> die Frage: Eine wissensbasierte Gesellschaft ist zwar schön, aber was
> tut sie mit dem Wissen?
!
> Weiteres Wissen anhäufen?
Weil Wissen auf Wissen basiert ist das eine logische KOnsequenz.
> Die Gewinnung von "Knowledge" ist die Transformation von
> Steuergeldern in Wissen.
Nein, man nennt es 'Lernen'.
Es kann was mit Steuergeldern zu tun haben, muß es aber nicht.
Es kann was mit Geld zu tun haben, muß es aber nicht.
Traditionell ist das Lernen oder die Gewinnung von Knowledge durch
einen Problemlösungswunsch motiviert, durch Unzufriedenheit oder so
was wie Neugier und Spieltrieb, i.d.R nicht managebar und sehr
individuell. Das gewonnene Wissen ist im höchsten Maße subjektiv und
an den Wissenden gebunden.
> Was in den Überschriften des FP6 fehlt ist die Innovation
Innivation ist das Voranschreiten bei der Lösung von Problemen, oder
das Verbessern von Bestehnendem, damit nur die Beschreibung der
Gewinnung von Wissen und der Anwendung des Gewonnenen
> Wissensaustausch reicht nicht.
Wissensaustausch ist essenziell, da wir alle Individuen sind und wir
nur durch Austausch von dem Wissen profitieren können indem wir es
anwenden oder 'innovativ in unserem Leben sind'.
Die kritischen Fragen sind doch: was bringen uns Genmanipulierte
Nahrungsmittel, wenn 2/3 der Welt aufgrund von
GeldWirtschaftsentscheidungen hungern?
Was bringt einem Aidskranken in Afrika ein Medikament, daß in seinem
Land für Ihn und seine kranken Mitmenschen nicht produziert werden
kann, weil die WTO und die Weltbank ihre Hiflszahlungen an ein
vebindliches Patentrecht und dessen Einhaltung in diesem Land knüpft?
> Das Wissen soll ja nicht weggegeben
es kann nicht 'weg'gegeben werden. Du meinst wohl:
weitergegeben.
> werden.).
Warum nicht?
Die Weitergabe von Wissen ermöglicht es auch andere innovativ zu sein
und Ihre Situation zu verbessern.
> Innvation ist die Transformation von Wissen in Geld und Wohlstand.
Auch hier ist der Bezug zum Geld falsch, Innovation ist die Anwendung
von Wissen zur Verbesserung der Situation, mit Geld kann, aber muß es
nicht, etwas zu tun haben.
> Wissen alleine bringt gar nichts.
Wissen alleine ausserhalb der Menschen die es anwenden? - das bringt
wirklich nichts.
> Das Wissen wird vielleicht veröffentlicht,
Das ist ein wesentlicher Schritt zur Innovation und Evolution
> die Innovationen finden woanders
> statt.
Die logische Konsequenz daraus ist, das die innovationen in
Wirklichkeit gar keine sind, weil die Menschen hier sie nicht
brauchen. Oder andersherum: Die Lösungen, die die Anwendung des
gewonnenen Wissens liefert, löst die akuten und wichtigen Probleme
nicht.
>
> Will man aus Wissen eine Innovation machen, muss man diejenigen, die
> das Wissen auch haben dazu ermutigen, es auch umzusetzen.
Mit einem ausufernden Patentsystem und den schmarotzenden Menschen
des Patentrechs ermutigt man niemanden.
ervin
> die Frage: Eine wissensbasierte Gesellschaft ist zwar schön, aber was
> tut sie mit dem Wissen?
!
> Weiteres Wissen anhäufen?
Weil Wissen auf Wissen basiert ist das eine logische KOnsequenz.
> Die Gewinnung von "Knowledge" ist die Transformation von
> Steuergeldern in Wissen.
Nein, man nennt es 'Lernen'.
Es kann was mit Steuergeldern zu tun haben, muß es aber nicht.
Es kann was mit Geld zu tun haben, muß es aber nicht.
Traditionell ist das Lernen oder die Gewinnung von Knowledge durch
einen Problemlösungswunsch motiviert, durch Unzufriedenheit oder so
was wie Neugier und Spieltrieb, i.d.R nicht managebar und sehr
individuell. Das gewonnene Wissen ist im höchsten Maße subjektiv und
an den Wissenden gebunden.
> Was in den Überschriften des FP6 fehlt ist die Innovation
Innivation ist das Voranschreiten bei der Lösung von Problemen, oder
das Verbessern von Bestehnendem, damit nur die Beschreibung der
Gewinnung von Wissen und der Anwendung des Gewonnenen
> Wissensaustausch reicht nicht.
Wissensaustausch ist essenziell, da wir alle Individuen sind und wir
nur durch Austausch von dem Wissen profitieren können indem wir es
anwenden oder 'innovativ in unserem Leben sind'.
Die kritischen Fragen sind doch: was bringen uns Genmanipulierte
Nahrungsmittel, wenn 2/3 der Welt aufgrund von
GeldWirtschaftsentscheidungen hungern?
Was bringt einem Aidskranken in Afrika ein Medikament, daß in seinem
Land für Ihn und seine kranken Mitmenschen nicht produziert werden
kann, weil die WTO und die Weltbank ihre Hiflszahlungen an ein
vebindliches Patentrecht und dessen Einhaltung in diesem Land knüpft?
> Das Wissen soll ja nicht weggegeben
es kann nicht 'weg'gegeben werden. Du meinst wohl:
weitergegeben.
> werden.).
Warum nicht?
Die Weitergabe von Wissen ermöglicht es auch andere innovativ zu sein
und Ihre Situation zu verbessern.
> Innvation ist die Transformation von Wissen in Geld und Wohlstand.
Auch hier ist der Bezug zum Geld falsch, Innovation ist die Anwendung
von Wissen zur Verbesserung der Situation, mit Geld kann, aber muß es
nicht, etwas zu tun haben.
> Wissen alleine bringt gar nichts.
Wissen alleine ausserhalb der Menschen die es anwenden? - das bringt
wirklich nichts.
> Das Wissen wird vielleicht veröffentlicht,
Das ist ein wesentlicher Schritt zur Innovation und Evolution
> die Innovationen finden woanders
> statt.
Die logische Konsequenz daraus ist, das die innovationen in
Wirklichkeit gar keine sind, weil die Menschen hier sie nicht
brauchen. Oder andersherum: Die Lösungen, die die Anwendung des
gewonnenen Wissens liefert, löst die akuten und wichtigen Probleme
nicht.
>
> Will man aus Wissen eine Innovation machen, muss man diejenigen, die
> das Wissen auch haben dazu ermutigen, es auch umzusetzen.
Mit einem ausufernden Patentsystem und den schmarotzenden Menschen
des Patentrechs ermutigt man niemanden.
ervin