Hallo,
ein Gesichtspunkt der bei der ganzen ETI-Diskussion selten erwähnt
wird, ergibt sich aus der relativen Häufigkeit schwerer Elemente in
der Galaxis.
Alle Elemente jenseits von Helium entstehen erst durch Kernfusion
innerhalb von Sonnen und werden durch Nova- und Supernova-
Explosionen in der Umgebung verteilt.
Dabei entstehen die schwereren Elemente bzw. genug von ihnen nicht
schon in der ersten Sternen-Generation sondern erst in der dritten
und vierten.
Drei- oder viermal muss sich also der Zyklus "Zusammenballen einer
Gaswolke" bis "Nova" abspielen, ehe ein Planetensystem wie unseres
entstehen kann.
Berechnet man nun, wie alt eine Galaxie sein muss, damit drei bis
vier Generationen der Sternbildung abgelaufen sind, dann kommt
ziemlich exakt das derzeitige Alter unserer Galaxie heraus.
Tatsächlich liegt das Alter der Galaxie sogar am unteren Limit der
Ergebnisse.
Die chemische Zusammensetzung des Planetensystems passt nämlich eher
zu einer aktiveren Region weiter innen in der Galaxis als zum relativ
ruhigen Rand. Es gibt daher Theorien, die besagen, dass unser
Planetensystem weiter innerhalb der Galaxie entstanden ist (ca. 2/3
der heutigen Entfernung zum Zentrum) und erst nachträglich nach außen
gewandert ist.
Soll heißen: sicherlich sind wir nicht die enzigen, aber es scheint
gut möglich, das wir zu den ersten gehören.
Das Fermi-Paradoxon lässt sich also relativ zwanglos damit erklären,
dass
1. ältere Zivilisationen soviel älter gar nicht sein können
und sie deswegen schlicht
2. noch keine Zeit hatten uns zu besuchen.
Diese Theorie lässt eine deutliche ältere Zivilisation (mit UFOs)
oder gar eine ganze Reihe von älteren Zivilisationen mit galaktischen
Kodex für die Behandlung aufstrebender Gattungen eher
unwahrscheinlich aussehen.
Und nein, diese Theorie besagt gar nichts über fremdartige Lebens-
formen. Aber das uns intelligente Gaswolken in UFOs besuchen, ist
doch eher ausgeschlossen, oder?
Grüße
Norbert
ein Gesichtspunkt der bei der ganzen ETI-Diskussion selten erwähnt
wird, ergibt sich aus der relativen Häufigkeit schwerer Elemente in
der Galaxis.
Alle Elemente jenseits von Helium entstehen erst durch Kernfusion
innerhalb von Sonnen und werden durch Nova- und Supernova-
Explosionen in der Umgebung verteilt.
Dabei entstehen die schwereren Elemente bzw. genug von ihnen nicht
schon in der ersten Sternen-Generation sondern erst in der dritten
und vierten.
Drei- oder viermal muss sich also der Zyklus "Zusammenballen einer
Gaswolke" bis "Nova" abspielen, ehe ein Planetensystem wie unseres
entstehen kann.
Berechnet man nun, wie alt eine Galaxie sein muss, damit drei bis
vier Generationen der Sternbildung abgelaufen sind, dann kommt
ziemlich exakt das derzeitige Alter unserer Galaxie heraus.
Tatsächlich liegt das Alter der Galaxie sogar am unteren Limit der
Ergebnisse.
Die chemische Zusammensetzung des Planetensystems passt nämlich eher
zu einer aktiveren Region weiter innen in der Galaxis als zum relativ
ruhigen Rand. Es gibt daher Theorien, die besagen, dass unser
Planetensystem weiter innerhalb der Galaxie entstanden ist (ca. 2/3
der heutigen Entfernung zum Zentrum) und erst nachträglich nach außen
gewandert ist.
Soll heißen: sicherlich sind wir nicht die enzigen, aber es scheint
gut möglich, das wir zu den ersten gehören.
Das Fermi-Paradoxon lässt sich also relativ zwanglos damit erklären,
dass
1. ältere Zivilisationen soviel älter gar nicht sein können
und sie deswegen schlicht
2. noch keine Zeit hatten uns zu besuchen.
Diese Theorie lässt eine deutliche ältere Zivilisation (mit UFOs)
oder gar eine ganze Reihe von älteren Zivilisationen mit galaktischen
Kodex für die Behandlung aufstrebender Gattungen eher
unwahrscheinlich aussehen.
Und nein, diese Theorie besagt gar nichts über fremdartige Lebens-
formen. Aber das uns intelligente Gaswolken in UFOs besuchen, ist
doch eher ausgeschlossen, oder?
Grüße
Norbert