Bliebe noch das ökonomische Freibeuter-Konzept, mittels Sonderkonditionen internationale Investoren anzuziehen. Die Ergebnisse sind auch hier anders als intendiert. Im Nordosten Englands sind die Fangkörbe der Fischer leer. Die wenigen Krebstiere, die noch gefangen werden, sind mehr tot als lebendig und scheinen vergiftet zu sein.
Experten vermuten, die Gifte kommen aus dem Fluss Tees. Dort wurde die Teesside-Sonderwirtschaftszone ausgerufen. Ziel: Jobs, Jobs, Jobs und als Gegenleistung weniger Fragen in Bezug auf Umweltschutz.
Der Zugriff des Kapitalismus auf das Gemeinwesen wird aggressiver, denn beim Anwerben von "Dark Money" klandestiner Investoren sind längst alle Mittel recht. Warum die Schalentiere sterben und Robben verenden, ist hingegen für die Behörden kaum ein Thema. Besorgte Fischer und Umweltaktivisten werden abgewimmelt.
(...)
Das Grundübel ist beim Gewässerschutz und der Wasserversorgung das immer gleiche: Milliardengewinne werden durch die Privatisierungen erzielt und damit dem Gemeinwesen entzogen.
Ach was,
der Markt wird's richten,
bzw. uns richten.
Also, hin-richten.
Mal schauen ob dann noch wer übrig ist,
wenn wir damit fertig sind,
und unsere eigenen Lebensgrundlage zu zerstören.