"Da ist etwas faul!", denke ich. Und so verbringe ich den Samstag und Sonntag auf dem Sofa liegend, unterbrochen von kurzen Abstechern in die Küche und ins Bad. Ich suche und lese so lange, bis ich ausreichend Belege für meine ursprüngliche Überzeugung gefunden habe: Die kognitive Dissonanz wird bereinigt.
Solange weiter zu suchen, bis man seine Vorgefasste Meinung wieder bestätigt hat, hilft zwar wieder in der der Herde mitzulaufen, und ist allzu menschliches Verhalten.
Mit wissenschaftlichem Vorgehen hat das aber nichts zu tun. Hier geht es darum, die Fakten zu finden, woran man etwas festmachen kann. Bis man das hat, muss man sich eingestehen, daß man nichts weis, und durchaus schon vorgekommen ist, daß Papa lügt (Osterhase).
Wissenschaft ist zu ernst, um sie den Forschern zu überlassen
Yup. Das sehen Konzerne, Regierungen und etliche andere Institution ebenso. Dafür gibt es dann die Propaganda sorry neudeutsch "Public Relations" Abteilungen.
Ich empfehle das Buch:
Christian Kreiß: "Gekaufte Forschung"
ISBN 978-3-944305-72-1
https://www.europa-verlag.com/Buecher/1422/GekaufteForschung.html
https://www.heise.de/tp/features/Missbrauchte-Wissenschaft-3373644.html
Darin ist gut dokumentiert, wie sich um wissenschaftliche Ergebnisse, und deren Bekantgabe gekümmert wird.
PS: Es gibt gewisse Gründe, weshalb im Kaiserreich damals das Friedliche Löffler Institut auf die Insel Riems verbannt wurde:
https://www.fli.de/de/ueber-das-fli/historie/standort-insel-riems/