So ergeht es wohl jedem...

... der versucht sich eine eigene differenzierte Meinung zu bilden.

Je tiefer man in ein Thema eindringt, um so dichter werden die Nebelbomben, so dass man immer mehr geneigt ist, es sich einfach zu machen und sich einer Seite vollständig zuzuneigen.

Aber das Leben ist nicht schwarz/weiß und es gibt nicht Die Wahrheit.

So habe ich für mich entschieden, dass jeder Step der Erkenntnis nur ein Zwischenschritt ist und zu keinem Zeitpunkt ein endgültiges Ergebnis sein kann.

Diese Entscheidung ist für das eigene Ich harter Tobak, weil es weitgehend verhindert Recht zu haben und auf diesen Status zu beharren. Man schwimmt förmlich ohne angestrebtes Ziel auf den Unsicherheiten neuer Erkenntnisse und muss zu jedem Zeitpunkt damit rechen in der Aussage widerlegt zu werden, oder gar seine Ansicht fundamental zu verändern.

Dazu kommt noch der Vorwurf aus der Umwelt, man sei ein Opportunist und würde sein Fähnlein nach dem Wind stellen. Dem kann ich nur entgegnen:

Ja, ich stelle meine Fahne nach dem Wind der eigenen Erkenntnis, weil ich die Weisheit nicht mit Löffeln gefressen habe und mich mein Geschwätz von gestern nicht kümmert, da es damals auf unzureichenden Informationen begründet war.

Woher stammt also Sars-CoV-2?

Ich habe keine Ahnung, aber ich erkenne immer mehr, dass es bei weitem nicht so gefährlich ist, wie es mir verkauft wird und das lässt die Frage nach der Herkunft für mich nebensächlich erscheinen.