Tatsächlich steigen die Reallöhne jedoch seit Jahrzehnten immer weniger, bedingt durch das ebenfalls seit Anfang der 1970er-Jahre rückläufige Produktivitätswachstum.
Das Produktivitätswachstum war immer gegeben (kann man sich schön beim Bundesfinanzministerium anschauen). Die Produktivität ist (bis auf paar Konjunkturdellen) immer gestiegen (allerdings in den letzten Jahren nicht mehr so stark wie früher). Die Reallöhne stagnierten aber komischerweise dabei. Es wuchsen nur die Nominallöhne ähnlich zum Produktionszuwachs.
Woran liegts?
Wenn der Nominallohn zwar wächst, aber real nicht mehr rumkommt, dann kann sich die Kohle nicht der böhse Ausbeuter in die Tasche gesteckt haben. Wo ist also die Kohle?