little Louis schrieb am 31.10.2024 17:47:
(Auch) Zum Folgenden aus dem Artikel :
Veronika Grimm, Mitglied des Sachverständigenrats, bemängelt ebenfalls, dass die Reform zulasten der Beitragszahler und der Steuerzahler gehe und plädiert unter anderem für die Anpassung des Nachhaltigkeitsfaktors sowie für die die Kopplung des Renteneintrittsalters an die längere Lebenserwartung, um eine bessere Verteilung der Kosten des demografischen Wandels zu erreichen.
Heute morgen wurde im Deutschlandfunk behauptet, der Anteil für "Die Rente" am Gesamthaushalt betrage 30 % . Meine (kurzen) Chat- Ki -Suchen ergaben einen Anteil zwischen zwanzig und fünfundzwanzig Prozent Anteil des Gesamthaushalts für die Rentenversicherung.
Was ist richtig?
Komplett falsch! Die beitragsfinanzierte Rente wird mit keinem Pfennig finanziert!
Es geht um versicherungsfremde Leistungen, die die Rentenkasse auszahlen muss. Das Geld dafür sollte vom Staatshaushalt, vulgo Steuerzahler kommen. Kommt es aber nur sehr teilweise, alleine in 2023 ist der Beitragszahler auf über 40 Mrd. € sitzengeblieben, seit 1957 fehlt über 1 Billiarde €! Die so solidarischen Privatversicherten, Beamten etc. ducken sich hierbei in dieser Solidargemeinschaft mit ihren ach so schmalen Schultern ab! Da die Entscheider eher zu dieser Gruppe gehören ist wenig Besserung erwartbar.
Was sind versicherungsfremde Leistungen: Alles wofür keine Beiträge reinkommen, sei es Mütterrente, Grundrente, Kriegsopfer-, Vertriebenenrenten, Gastarbeitersonderregelungen, Invaliden- und Erwerbsminderungsrenten, Kinderanrechnungszeiten, Überführung der DDR-Sonderversorgungssysteme und vieles mehr.
Quelle: Teufel-Tabelle https://www.adg-ev.de/publikationen/publikationen-altersvorsorge/1387-versicherungsfremde-leistungen-2015?showall=1
Rainer