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Avatar von eddyelch
  • eddyelch

17 Beiträge seit 03.08.2018

Die Bärliner sind doof

Ich habe selber in Berlin im "wunderschönen" Schöneberg gewohnt. Gleich nebenan liegt der ehemalige Flughafen Tempelhof. Der sollte ja bekanntlich bebaut werden, um Wohnraum zu schaffen. Auch da gab es eine Volksinitiative, die am Ende das Bebauen verhindert hat. Und nun wundert man sich, dass Wohnungen fehlen. Also sollen bestehende Wohnungen verstaatlicht werden. Das schafft nur leider keine einzige zusätzliche Wohnung. Stattdessen soll der Staat dafür sorgen, dass die Mieten gekappt werden. Die durchschnittliche Kaltmiete bei der Deutsche Wohnen liegt derzeit unter 6 Euro. So teuer ist der Wohnraum also gar nicht, den man verstaatlichen will. Der Staat gibt also viel Geld für den Ankauf von Wohnungen aus. Das Geld fehlt dem Staat am Ende, um selber Wohnungen zu bauen oder zu fördern. Und potentielle private Investoren werden verschreckt und bauen bestimmt nicht in Berlin. Alternative wäre, dass der Staat das Geld in die Hand nimmt und selber Wohnungen baut. Dann hat der Staat seine eigenen Wohnungen, der Druck wird aus dem Markt genommen und alles könnte gut werden. Aber soweit scheinen die Berliner nicht zu denken. Schade.

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