Das Problem sind nicht die Mieten, es sind die nicht im gleichen Maße mit gestiegenen Löhne. Klar, Wohnen wird teurer, Bauarbeiten sind von deutschen Regulatorien wie Energieeinsparverordnungen etc betroffen und der Einbau einer neuen Heizung ist nicht billig aus Chinesien zu kaufen sondern das macht ein deutscher Handwerker mit deutschen Steuersätzen mit allen deutschen Auflagen. Kostet also gutes Geld. Bleiben wir mal bei der Heizung. Ich hatte letztes Jahr viele Handwerker im Haus, habe selbst mitgearbeitet (Kein Klempner spitzt gerne Schlitze in die Wände, Elektriker sind auch zufrieden, wenn sie nicht schlitzen und gipsen müssen) und da kommt man natürlich ins Gespräch. Was ich da an Löhnen für Facharbeiter mit 3 Jahren Ausbildung gehört habe, das war erschreckend wenig. Und hier ist das Problem. Viele müssen heute gefühlt einen halben Tag und länger arbeiten, um sich eine Stunde ihrer eigenen Arbeit leisten zu können. Billiges Wohnen geht daher nur noch subventioniert oder in alten Kästen wo nichts gemacht wird.